Penzenhof

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Penzenhof
Gemeinde Etzelwang
Koordinaten: 49° 31′ N, 11° 35′ OKoordinaten: 49° 31′ 21″ N, 11° 34′ 39″ O
Höhe: 413 m ü. NHN
Einwohner: 25 (5. Mai 2017) [1]
Postleitzahl: 92268
Vorwahl: 09663
Der Etzelwanger Ortsteil Penzenhof
Der Etzelwanger Ortsteil Penzenhof

Penzenhof ist einer von 14 Ortsteilen der im westlichen Teil der Oberpfalz gelegenen Gemeinde Etzelwang im Landkreis Amberg-Sulzbach.[2]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weiler liegt ein im östlichen Bereich der Hersbrucker Alb, etwa einen Kilometer westsüdwestlich des Ortszentrums von Etzelwang, und liegt auf einer Höhe von 413 m ü. NHN.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Territorium des Fürstentums Sulzbach und der Landgrafschaft Leuchtenberg

Zum Ende des Heiligen Römischen Reichs bildete Penzenhof einen Teil des Hofkastenamtes Sulzbach, das zum wittelsbachischen Herzogtum Sulzbach gehörte.[4][5] Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Penzenhof mit dem zweiten Gemeindeedikt 1818 zum Bestandteil der eigenständigen Landgemeinde Etzelwang, zu der auch noch die Ortschaften Bürtel, Gerhardsberg, Hauseck, Lehendorf, Lehenhammer, Neutras, Schmidtstadt und Ziegelhütten gehörten. Nur wenig später wurde allerdings 1820/21 die Gemeinde Etzelwang wieder aufgelöst und daraus (mit Ausnahme von Etzelwang und Ziegelhütten) die neue Landgemeinde Schmidtstadt gebildet, die jedoch ihren Gemeindesitz in Lehendorf hatte.[6][7] Im Zuge der in den 1970er Jahren durchgeführten kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Schmidtstadt (mit Ausnahme von Bürtel) im Jahr 1978 in die Gemeinde Neidstein eingegliedert,[8] die 1983 entsprechend dem größten Ortsteil in Gemeinde Etzelwang umbenannt wurde.[7] Im Jahr 2017 zählte Penzenhof 25 Einwohner.[1]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch die Kreisstraße AS 38 hergestellt, die aus dem Westsüdwesten von Lehendorf her kommend den Ort durchläuft und in nordöstlicher Richtung nach Etzelwang weiterführt.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der aus dem 19. Jahrhundert stammende Stadel des Anwesens Penzenhof 7

In Penzenhof befinden sich zwei denkmalgeschützte Stadel, darunter ein aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eingeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach und Fachwerkgiebel.

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Penzenhof

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Max Piendl: Herzogtum Sulzbach, Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1957.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Penzenhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Einwohnerzahl von Penzenhof (Memento des Originals vom 6. Dezember 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.etzelwang.de, abgerufen am 4. April 2019
  2. Penzenhof in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 4. April 2019.
  3. Geografische Lage von Penzenhof im BayernAtlas, abgerufen am 4. April 2019
  4. Max Piendl: Herzogtum Sulzbach, Landrichteramt Sulzbach. S. 41.
  5. Max Piendl: Herzogtum Sulzbach, Landrichteramt Sulzbach. S. 52.
  6. Max Piendl: Herzogtum Sulzbach, Landrichteramt Sulzbach. S. 94.
  7. a b Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Schmidtstadt, abgerufen am 4. April 2019
  8. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1. Seite 640