Peter Hanfland

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Das Grab von Peter Hanfland im Familiengrab auf dem Zentralfriedhof Bad Godesberg in Bonn

Peter Hanfland (* 20. Juni 1940 in Gelsenkirchen; † 2. Oktober 2019 in Bonn[1]) war ein deutscher Hämatologe, Transfusionsmediziner und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hanfland wurde im Stadtteil Buer von Gelsenkirchen geboren. Er studierte Medizin an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Ab 1960 war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Guestfalia Tübingen.[2] 1967 wurde er mit einer Dissertation über die Cholostase an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn zum Doktor der Medizin promoviert.[3]

1978 habilitierte er sich an der Universität Bonn und wurde dort 1983 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Er erhielt in Bonn 1986 eine C3-Professur und wurde 1987 ärztlicher Direktor der Abteilung Transfusionsmedizin an der Universität Tübingen. 1989 wurde er C4-Professor und Direktor des Instituts für experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin an der Universität Bonn und trat dort 2005 in den Ruhestand.[4] Hanfland war Gründer der Stiftung Hämotherapie-Forschung und 25 Jahre lang deren Vorstandsvorsitzender.[5]

Forschung und Lehre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit lagen in der Transfusionsmedizin, der experimentellen Hämatologie, der Immunhämatologie, der Hämotherapie und der Hämostaseologie.

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige Peter Hanfland, Bonner Generalanzeiger vom 12. Oktober 2019
  2. CV-Gesamtverzeichnis 2015, V - 292.
  3. Dissertation: Die Cholostase
  4. Nachruf Peter Hanfland, FAZ vom 12. Oktober 2019
  5. Stiftung Hämatologie-Forschung: Nachruf Peter Hanfland, FAZ vom 12. Oktober 2019