Peter Rauhofer

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DJ Peter Rauhofer beim Hell & Heaven in Sauípe, Brasilien (2010)
Grabstätte von Peter Rauhofer

Peter Rauhofer (* 29. April 1965 in Wien; † 7. Mai 2013 in New York City) war ein österreichischer DJ und Musiker.

Rauhofer veröffentlichte mehrere Studio-Alben und wurde vor allem durch seine Remixe für Künstler wie Madonna, Depeche Mode, Christina Aguilera, Seal, Funky Green Dogs, Britney Spears, Pet Shop Boys oder Kylie Minogue bekannt.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rauhofer begann seine Karriere beim Artists and Repertoire Management von GIG Records. Seine größten Erfolge erzielte er unter dem Namen „Club 69“ gemeinsam mit Georg O. Luksch, anfangs arbeitete Eric Kupper mit. Sein Stil änderte sich vom Tribal House zu einer mehr progressiveren Richtung. In den späten 1990er Jahren wurde er vor allem durch seine Remixes internationaler Künstler bekannt. Er produzierte den Großteil der Remixes in Wien im Studio mit Georg O. Luksch[1]. Rauhofer veröffentlichte auch unter Namen wie „House Heroes“, „Danube Dance“ und „Sizequeen“. Gemeinsam mit Victor Calderone arbeitete er als „The Collaboration“ zusammen.

2000 erhielt er mit Club 69 als „Remixer of the Year“ (Non-Classical für Madonna "Nothing really matters", Cher "Believe", Whitney Houston "It´s not right but its ok", Everything but the Girl "Five Fathoms", Donna Summer "I will go with you") einen Grammy.[2] 2001 wurde er mit Club 69 als "Remixer of the Year" für seine Arbeit an Whitney Houston "Greatest Love of All", Toni Braxton "He Wasn't Man Enough", Pet Shop Boys "I Don't Know What You Want", Jessica Simpson "I Think I'm in Love", Filter "Take a Picture" für einen Grammy nominiert und auch 2003 mit Club 69 für Christina Aguileras "Beautiful" für einen Grammy nominiert.[3][4]

Im April 2013 wurde bei Rauhofer ein Hirntumor diagnostiziert. Anfang Mai 2013 starb er in seiner Wahlheimat New York City im Alter von 48 Jahren.[5] Er wurde auf dem Friedhof Oberlaa (Gruppe 14, Reihe 2, Nummer 55) beigesetzt.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1996: Adults Only
  • 1997: Style
  • 1997: Pimps, Pumps And Pushers (von Size Queen)
  • 1999: Re-Styled

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1992 Let Me Be Your Underwear
Adults Only
AT25
(5 Wo.)AT
UK33
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: November 1992
1998 Much Better
Style
UK80
(1 Wo.)UK
US95
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Januar 1998
feat. Suzanne Palmer
Alright
Re-Styled
UK70
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: November 1998
feat. Suzanne Palmer

Weitere Singles

  • 1992: Unique (als Danube Dance feat. Kim Cooper)
  • 1993: Take A Ride

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.grammy.com/news/peter-rauhofer-dies
  2. http://www.grammy.com/news/peter-rauhofer-dies
  3. (Memento des Originals vom 24. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/static.musikmachen.de
  4. Star-DJ Peter Rauhofer 48-jährig gestorben. In: derStandard.at. 7. Mai 2013, abgerufen am 12. Dezember 2017.
  5. Famed DJ Peter Rauhofer dies at age 48 bei sdgln.com, abgerufen am 7. Mai 2013
  6. Chartquellen: AT UK US

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]