Petrodolynske

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Petrodolynske
Петродолинське
Wappen von Petrodolynske
Petrodolynske (Ukraine)
Petrodolynske (Ukraine)
Petrodolynske
Basisdaten
Oblast: Oblast Odessa
Rajon: Rajon Odessa
Höhe: 28 m
Fläche: 3,801 km²
Einwohner: 3.118 (2001)
Bevölkerungsdichte: 820 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 67810
Vorwahl: +380 4851
Geographische Lage: 46° 26′ N, 30° 24′ OKoordinaten: 46° 26′ 0″ N, 30° 24′ 0″ O
KATOTTH: UA51100050020036438
KOATUU: 5123783401
Verwaltungsgliederung: 1 Dorf
Adresse: вул. Садова 37
67810 с. Петродолинське
Website: Webseite des Gemeinderates
Statistische Informationen
Petrodolynske (Oblast Odessa)
Petrodolynske (Oblast Odessa)
Petrodolynske
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Petrodolynske (ukrainisch Петродолинське; russisch Петродолинское Petrodolinskoje; früherer deutscher Name Petersthal/Peterstal[1]) ist ein Dorf im Süden der Ukraine im Rajon Odessa in der Oblast Odessa mit etwa 3118 Einwohnern.[2]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt an der Europastraße 87 / M 15 27 km nördlich vom ehemaligen Rajonzentrum Owidiopol und 31 km westlich vom Oblastzentrum Odessa.

Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil der Landgemeinde Welykyj Dalnyk im Rajon Biljajiwka[3]; bis dahin bildete es die Landratsgemeinde Petrodolynske (Петродолинська сільська рада/Petrodolynska silska rada) im Zentrum des Rajons Owidiopol.

Am 17. Juli 2020 wurde der Ort Teil des Rajons Odessa[4].

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Kolonie Peterstal wurde 1805 am linken Ufer des Flusses Baraboj (ukr. Барабой) von ungefähr 40 bis 50 Kolonistenfamilien aus Württemberg, aus dem Rheinland und aus Ungarn besiedelt.
Die evangelisch-lutherische Gemeinde der Kolonie Peterstal wurde 1812 genehmigt (davor gehörte Peterstal zum Freudentaler Kirchspiel). Zunächst wurden Gottesdienste in dem Schulgebäude gehalten, später in einem Fleischlager, bis 1837 eine eigene Kirche gebaut wurde, welche 1846 und 1887 restauriert wurde. Aktuell ist das Kirchengebäude in Trümmern.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Wanderweg der Russlanddeutschen (= Jahrbuch der Hauptstelle für Sippenkunde des Deutschtums im Ausland. Jg. 4, 1939, ZDB-ID 223721-0). Kohlhammer, Stuttgart u. a. 1939.
  2. Offizielle Website des Dorfes auf der Webpräsenz der Werchnowa Rada
  3. Кабінет Міністрів України Розпорядження від 12 червня 2020 р. № 720-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Одеської області"
  4. Верховна Рада України; Постанова від 17.07.2020 № 807-IX "Про утворення та ліквідацію районів"