Pfarrkirche Schwand im Innkreis

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Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer in Schwand im Innkreis

Die römisch-katholische Pfarrkirche Schwand im Innkreis mit dem Patrozinium hl. Johannes der Täufer steht im Ort Schwand im Innkreis in der Gemeinde Schwand im Innkreis in Oberösterreich. Seit dem 1. Jänner 2023 gehört Schwand im Innkreis als eine von 14 Pfarrteilgemeinden zur Pfarre Braunau der Diözese Linz. Die Kirche und der Kirchhof stehen unter Denkmalschutz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der gotische Kirchenbau wurde um 1480 erbaut. Der Turm stammt aus dem Jahr 1497 und wurde aus Steinen der nahegelegenen Ruine Ratzlburg aufgebaut.[1] Die gotische Sakristei wurde barock erweitert.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das einschiffige dreijochige Langhaus und der eingezogene einjochige Chor mit einem Fünfachtelschluss haben Netzrippengewölbe. Die dreiachsige Westempore zeigt die Jahresangabe 1641. Der Westturm hat eine achtseitige Glockenstube und trägt einen Spitzhelm. Das gotische Südportal hat eine Vorhalle. Die gotische Sakristei mit einem Sternrippengewölbe hat eine Tür mit einem gotischen Lilienbeschlag. Die Sakristei wurde barock erweitert.

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einrichtung ist neugotisch. Die Kirchenstühle sind von 1730.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pfarrkirche Schwand im Innkreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schwand im Innkreis, Pfarrkirche hl. Johann der Täufer. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Oberösterreich. Von Erwin Hainisch, Neubearbeitet von Kurt Woisetschläger, Vorworte zur 3. Auflage (1958) und 4. Auflage (1960) von Walter Frodl, Sechste Auflage, Verlag Anton Schroll & Co., Wien 1977, S. 314.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Benedikt Pillwein (Hrsg.): Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg. Mit einem Register, welches zugleich das topographische und genealogische Lexikon ist und der Kreiskarte versehen. Geographisch-historisch-statistisches Detail nach Distrikts-Kommissariaten. 1. Auflage. Vierter Theil: Der Innkreis. Joh. Christ. Quandt, Linz 1832, S. 228  (Google eBook). 2. Auflage 1843 (Google Book)

Koordinaten: 48° 10′ 44,9″ N, 12° 58′ 6,3″ O