Philipp August Kulenkamp

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Philipp August Kulenkamp (* 1710 in Halberstadt; † 21. Oktober 1797 in Rinteln) war ein deutscher Jurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philipp August Kulenkamp war der Sohn des Oberappellationsgerichtsrats Michael Kulenkamp (* 12. April 1678 in Bremen; † 2. März 1743 in Kassel) und dessen Ehefrau Katharina Elisabeth († 10. Oktober 1724)[1], Tochter des preußischen Landrats Henning Dietrich, und Witwe des Magisters Lonicer in Halberstadt. Zu seinen Geschwistern gehörte unter anderem sein Bruder Friedrich Wilhelm Kulenkamp (* 20. März 1714 in Halberstadt; † 7. Juni 1799 in Witzenhausen), Kammerrat.[2]

Sein Neffe war der Kasseler Oberappellationsgerichtsrat Elard Johannes Kulenkamp.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philipp August Kulenkamp begann am 1. November 1728 mit einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Marburg.

Nach Beendigung des Studiums wurde er königlich-preußischer Kriegskommissar in Bielefeld, bevor er Steuerrat in Kassel wurde, so war er 1745 unter anderem Steuerrektifikationskommissar.[3]

Aufgrund von Ermittlungen gegen ihn musste er am 15. März 1754 seinen Dienst quittieren.[4]

Unter der Regierung des Landgrafen Friedrich II. erhielt er 1760 erneut eine Anstellung bei der Rintelner Regierung der Landgrafschaft Hessen-Kassel als Kriegs- und Domänenrat[5] in der Polizeikommission und im Kommerzkollegium sowie beständiger Korreferent in den Kameral-, Jagd- und Forst-Prozessen der Regierung. 1786 wurde er pensioniert.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Katharina Elisabeth Dietrich (abt.1680-1724) | WikiTree FREE Family Tree. Abgerufen am 19. Juli 2021 (englisch).
  2. Kulenkamp, Friedrich Wilhelm. In: Hessische Biografie. Abgerufen am 19. Juli 2021.
  3. Ebert Jochen, Troßbach Werner: Dörfliche Erwerbs- und Nutzungsorientierungen: (Mitte 17. bis Anfang 19. Jahrhundert) Bausteine zu einem überregionalen Vergleich. kassel university press GmbH, 2016, ISBN 978-3-7376-0214-3 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2021]).
  4. Friedrich Wilhelm Strieder: Grundlage zu einer hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, Band 18. 1819, abgerufen am 19. Juli 2021.
  5. Hessen-Kassel: Hochfürstl.-Hessen-Casselischer Staats- und Adreß-Calender: 1774. Waisen- u. Findelhaus, 1774 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2021]).