Philipp David

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Philipp David (* 1973) ist ein deutscher Theologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

David studierte American Culture, Literature and Politics (1993–1994) am Calvin College und evangelische Theologie in Heidelberg (1994–1997), Berlin (1997–1998) und Kiel (1998–2000). Das erste theologische Examen (Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche) und Diplom der Evangelischen Theologie legte er 2000 ab. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Systematische Theologie und Sozialethik war er von 2001 bis 2005 in Kiel und arbeitete im Drittmittelprojekt „Verlagsverein des Theologischen Arbeitskreises Pfullingen e.V.“ bei Wilfried Härle (Universität Heidelberg) mit. Von 2004 bis 2007 war er Redakteur des „Marburger Jahrbuch Theologie“. Von 2005 bis 2006 absolvierte David ein Vikariat (Schulvikariat) in Pries-Friedrichsort. Nach der Promotion und Fakultätspreis an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (2006) wirkte er dort als Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Systematische Theologie (2006–2009)/(2010–2016). Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Systematische Theologie der Universität Hamburg war er von 2009 bis 2010. Nach seiner Habilitation 2015 vertrat David als Privatdozent die Assistenz-Professur für Systematische Theologie und Religionsphilosophie an der Universität Zürich (2015). Von 2016 bis 2017 vertrat er die Professur für Systematische Theologie, Kirchengeschichte und Religionssoziologie an der Universität Bielefeld. Akademischer Rat a. Z. war er von 2017 bis 2018 an der theologischen Fakultät in Kiel. Seit 2018 lehrt er als Universitätsprofessor für Systematische Theologie/ Ethik an der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Gotteslehre, Religionsphilosophie, Theologie, Dialog und Hermeneutik der Religionen, Religionskritik (,Tod Gottes‘), Kulturhermeneutik, politische Ethik und Anthropologie sowie Existenzdenken.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lichtblick des Friedens. Grundlinien einer sapientialen Theologie der Religionen im Anschluss an Nikolaus von Kues, Berlin 2006 (Kieler Theologische Reihe, Band 3; zugleich: Diss. theol. Universität Kiel).
  • Theologie in der Öffentlichkeit. Beiträge der Kieler Theologischen Hochschultage aus den Jahren 1997 bis 2006, Hamburg 2007 (Kieler Theologische Reihe, Band 5).
  • mit Frank Ahlmann: Leben im Zeichen der Gottesferne. Theologische Streifzüge auf der Grenze von Wissenschaft und Weisheit, Hamburg 2007 (Kieler Theologische Reihe, Band 6).
  • mit Hartmut Rosenau: Auferstehung. Ringvorlesung der Theologischen Fakultät Kiel, Berlin 2009 (Kieler Theologische Reihe, Band 10).
  • mit Maike Schult: Wortwelten. Theologische Erkundung der Literatur, Berlin 2011 (Kieler Theologische Reihe, Band 11).
  • mit Hartmut Rosenau und Aaron Schart: Wagnis und Vertrauen. Denkimpulse zu Ehren von Horst-Martin Barnikol, Berlin 2014 (Theologie: Forschung und Wissenschaft, Bd. 37).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]