Philipp Grüll

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Philipp Grüll (* 1982 in Straubing) ist ein deutscher Journalist. Er ist Redakteur in der Redaktion Politische Magazine/Dokumentationen des Bayerischen Rundfunks und Autor von TV-Dokumentationen für Das Erste, Arte und das BR Fernsehen. Zuvor war er Redakteur beim ARD-Politikmagazin report München. In den vergangenen Jahren war er an internationalen Enthüllungen wie den Xinjiang Police Files und an zahlreichen Recherchen zum Thema Waffenhandel beteiligt. Gemeinsam mit dem SZ-Journalisten Frederik Obermaier deckte er 2015 den Bayern-Ei-Skandal auf. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet.

Leben und Arbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur am Johannes-Turmair-Gymnasium in Straubing studierte Philipp Grüll Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft in München und Venedig. Während des Studiums war er als freier Journalist unter anderem für den Bayerischen Rundfunk und die Süddeutsche Zeitung tätig. Von 2008 bis 2010 volontierte er beim Bayerischen Rundfunk. Seitdem arbeitet er für den Sender, für Das Erste und Arte als Redakteur, Reporter und Filmautor.[1]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013: Bayern und der braune Terror (BR Fernsehen, mit Stefan Meining)
  • 2014: Mord in Titos Namen. Geheime Killerkommandos in Deutschland (Das Erste, mit Frank Hofmann)
  • 2015: Die Akte Zschäpe. Die letzten Rätsel des NSU (Das Erste, mit Inga Klees, Ulrich Neumann und Marcus Weller)
  • 2016: Geheimnisvolle Orte: Pullach (Das Erste, mit Matthias Sebening)
  • 2017: Die Wahl und das Netz (Das Erste, mit Sebastian Kemnitzer und Anna Tillack)
  • 2017: Gegen die Marihuana-Mafia. Wo Cannabis und Kriminalität blühen (Arte, mit Karl Hoffmann)
  • 2017: Die Stille nach dem Beben. Über den schwierigen Neuanfang in Mittelitalien (Arte, mit Karl Hoffmann)
  • 2018: Bomben für die Welt. Wie Deutschland an Kriegen und Krisen verdient (Das Erste, mit Karl Hoffmann)
  • 2020: Der Fall Wirecard. Von Sehern, Blendern und Verblendeten (Das Erste, mit Arne Meyer-Fünffinger, Josef Streule und Sabina Wolf)
  • 2021: Die wollen da rein. Der Kampf ums Kanzleramt (Das Erste, mit Ben Bolz)
  • 2023: Wanted: Der gefährlichste Waffenhändler der Welt (Bayerischer Rundfunk, mit Frederik Obermaier und Bastian Obermayer)
  • 2024: Beckenbauer (Das Erste, mit Christoph Nahr)

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Institut für Kommunikationswissenschaft: Kommunikationsberufe 2016/17 - Philipp Grüll - BR. Abgerufen am 20. Oktober 2018.
  2. Axel-Springer-Preis für junge Journalisten 2015: Das sind die besten Nachwuchsjournalisten des Jahres. Pressemitteilung vom 29. April 2015.
  3. Dr. Georg Schreiber-Medienpreis: Preisträger. Abgerufen am 20. Oktober 2018.
  4. Dr. Georg Schreiber-Medienpreis: Preisträger. Abgerufen am 20. Oktober 2018.
  5. Nannen Preis 2016: Juroren, Gewinner, Nominierte und Shortlists. (Memento vom 18. Juli 2018 im Internet Archive) 2. Mai 2016.
  6. Genossenschaftsverband Bayern: Preisträger der Journalistenpreise 2016. (Memento des Originals vom 20. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gv-bayern.de Abgerufen am 20. Oktober 2018.
  7. Prix Europa 2018: Television Nominations. Abgerufen am 20. Oktober 2018.
  8. 2023 IJ4EU Impact Award Winner: The Xinjiang Police Files. Abgerufen am 8. April 2023.