Philipp Jakob Jäck

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Philipp Jakob Jäck, auch Philipp Jakob Jäk (* im 18. Jahrhundert in Augsburg; † 14. Februar 1818 ebenda) war ein deutscher Mediziner und Stadtarzt in Augsburg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philipp Jakob Jäck studierte an der Universität in Jena Medizin, promovierte mit seiner Dissertation Rhapsodia meditationum et observationum medicarum nonnullarum 1789 in Erlangen[1] und wirkte in der Folge als Arzt und Stadtarzt in seiner Geburtsstadt Augsburg.

Am 29. Juni 1813 wurde er unter der Präsidentschaft des in Erlangen wirkenden Mediziners Friedrich von Wendt unter der Matrikel-Nr. 1043 mit dem akademischen Beinamen Aesculapius III.[2] als Mitglied in die Kaiserliche Leopoldino-Carolinische Akademie der Naturforscher aufgenommen.[3]

Er war verheiratet mit Elisabeth, geb. Biet († 1830). Das Ehepaar hatte sechs Kinder.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rhapsodia meditationum et observationum medicarum nonnullarum. Kunstmann, Erlangen 1789 (Digitalisat)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adolph Carl Peter Callisen: Jaeck, Philipp Jacob. In: Medicinisches Schriftsteller-Lexicon der jetzt lebenden Ärzte, Wundärzte, Geburtshelfer, Apotheker, Bd. 9: His - Jos, Copenhagen: in Kommission im Königlichen Taubstummen-Institute in Schleswig, bei Carl Knobloch in Leipzig und bei Reitzel in Copenhagen, 1832, S. 375 (Digitalisat)
  • Anton Daniel Geuder: Rede am Grabe des den 14. Februar 1818 verstorbenen Herrn Philipp Jakob Jäck, der Heilkunde Doktors und ausübenden Arztes, Mitgliedes der Kaiserl. Leopold. Karolinisch. Akademie der Naturforscher. Geiger, Augsburg 1818 (Digitalisat)
  • Rosine Caroline Jäck: Lebenslauf der am 10. Januar 1863 in Ebersdorf selig entschlafenen ledigen Schwester Rosine Caroline Jäck. In: Nachrichten aus der Brüder-Gemeine. 46, 1864. Gnadau 1864, S. 367–371 (Digitalisat)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verzeichnis der Erlanger Promotionen 1743–1885. Erlanger Forschungen Sonderreihe Band 14, Teil 2, Erlangen 2009, S. 545–546
  2. Die Wahl seines akademischen Beinamens „Aesculapius“ war vermutlich eine Reverenz an den griechischen Gott der Heilkunst Asklepios
  3. Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 244 (archive.org)