Philipp Weiss (Sänger)

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Philipp Weiss (2009)

Philipp Weiss (* 1971 in München) ist ein deutscher Crooner, der vor allem im Bereich des Jazz hervorgetreten ist.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiss wuchs in einer musikalischen Familie auf; sein Vater spielte als Amateurmusiker Jazzgitarre. Ab 1980 erhielt er Klavierunterricht; 1984 begann er mit dem Schlagzeugspiel; 1991 gründete er seine erste Band. Sein Gesangsstudium am Richard-Strauss-Konservatorium begann der Bariton 1997. Im Jahr 2000 erhielt er ein Stipendium für den Popkurs an der Musikhochschule Hamburg. Mit der Band Liquid Loop veröffentlichte er 2003 das Lounge-Album Reset.[1] Vermittelt durch seinen Mentor Mark Murphy kam es 2004 in New York zu Auftritten mit Steve Kuhn, mit dem er 2005 das Album You Must Believe in Spring vorlegte.[2] Er gründete ein eigenes Quartett, tourte mit Daniel Kramer mehrfach auch durch Russland und trat auf Festivals auf. Mit Walter Lang veröffentlichte er das Album PWL (Enja 2014).[3]

Weiterhin arbeitete er mit Till Brönner, Kim Sanders, Konstantin Wecker, Didier Lockwood, Nicola Conte (Rituals) oder Thomas Zoller. Auch komponierte er Theatermusik für das Bochumer Schauspiel.

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiss gewann 2001 den Jazz-Song Expo Award; im selben Jahr wurde er für den Rock/Pop-Oscar in Bonn nominiert. 2004 gewann er das Young Generation Jazz-Festival. 2008 wurde ihm der Bayerische Kunstförderpreis verliehen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Besprechung Reset von C. Prange
  2. Besprechung You Must Believe in Spring (Queer)
  3. Besprechung PWL (jazzthing)