Phosphorpentaiodid

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Strukturformel
Struktur von Phosphortriiodid Struktur des Iodmoleküls
Allgemeines
Name Phosphorpentaiodid
Summenformel PI5
Kurzbeschreibung

schwarzbrauner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 66656-29-9
PubChem 12617301
Wikidata Q2088801
Eigenschaften
Molare Masse 665,94 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

41 °C (Zersetzung)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Phosphorpentaiodid ist eine chemische Verbindung mit der Summenformel PI5.

Im Gegensatz zu den homologen Phosphorpentabromid, -chlorid und -fluorid besitzt es keine trigonal-bipyramidale Struktur. In Lösung liegt es als Addukt zwischen Phosphortriiodid (PI3) und einem Iodmolekül (I2) vor. Im Festkörper bildet sich ein Cokristallisat aus Phosphortriiodid und Iod.[3]

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Phosphorpentaiodid lässt sich durch Reaktion von Natriumiodid mit Phosphorpentachlorid in Methyliodid darstellen.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b A. F. Holleman, N. Wiberg: Anorganische Chemie. 103. Auflage. 1. Band: Grundlagen und Hauptgruppenelemente. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2016, ISBN 978-3-11-049585-0, S. 886 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. A. F. Holleman, N. Wiberg: Anorganische Chemie. 103. Auflage. 1. Band: Grundlagen und Hauptgruppenelemente. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2016, ISBN 978-3-11-049585-0, S. 892 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. N. G. Feshchenko, V. G. Kostina, A. V. Kirsanov: Synthesis of phosphorus pentaiodide. In: Zhurnal Obshchei Khimii. 48, 1, 1978, S. 222, doi:10.1002/chin.197823039.