Pierre Barillet

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Pierre Barillet (* 24. August 1923 in Paris; † 8. Januar 2019 ebenda) war ein französischer Schriftsteller.

Pierre Barillet 1948

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pierre Barillet machte sich als junger Mann in der Zeit der deutschen Besetzung von Paris (1940–1944) intensiv mit dem damals blühenden Theaterleben vertraut und schrieb ab 1945 eigene Stücke. Der Wendepunkt seines Lebens kam 1951, als die zusammen mit Jean-Pierre Grédy verfasste Boulevardkomödie Le Don d’Adèle einen derartigen Erfolg hatte (1000 Aufführungen), dass sie das Autorenpaar für 40 Jahre auf Boulevardtheater festlegte (Ami-ami, Fleur de cactus, Quarante carats, Peau de vache, Potiche und andere). Die zahlreichen gemeinsam geschriebenen Titel fanden auch im Ausland, namentlich am Broadway, Anklang und zogen Verfilmungen nach sich. Viele wurden auch ins Deutsche übersetzt (überwiegend von Charles Regnier). Zu den Themen gehören: Altern, Beziehungsprobleme, Hautfarbe oder Rolle der Frau.[1]

Boulevardtheater zusammen mit Jean-Pierre Grédy (deutsche Fassung)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vierzig Karat. 1960. Die Kaktusblüte. 1966. Amanda. 1975. Du bist ein Biest. 1976. Die Zierpflanze. 1981. Lily und Lily. 1986. Adèle. 1988. Eine königliche Familie. Eine Rose zum Frühstück. Vier Fenster zum Garten. Big Love. Der Favorit. Jetzt werden wir reich und glücklich. Der rote Bademantel.

Filme nach Stücken von Barillet und Grédy (deutsche Fassung)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pierre Barillet: Quatre années sans relâche. Récit. Editions de Fallois, Paris 2001. (Autobiographie, betrifft die Jahre 1940–1944)
  • Pierre Barillet: À la ville comme à la scène. Editions de Fallois, Paris 2004. (Erinnerungen)
  • Jean-Pierre de Beaumarchais: BARILLET Pierre et GRÉDY Jean-Pierre. In: Jean-Pierre de Beaumarchais, Daniel Couty und Alain Rey (Hrsg.): Dictionnaire des littératures de langue française. A–F. Bordas, Paris 1984, S. 162.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Beaumarchais 1984, S. 162