Pierre Fix-Masseau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Pierre Fix-Masseau

Pierre Fix-Masseau (* 1905; † 1994) war ein französischer Grafiker und Sohn von Pierre-Félix Fix-Masseau.

Biografische Notiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fix-Masseau studierte an der École Boulle[1] und der École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs in Paris. Er begann 1927 für den Pariser Drucker Nortier zu arbeiten. Ein Jahr später wurde er Schüler des ukrainisch-französischen Illustrators A. M. Cassandre[2] in Versailles. Pierre Fix-Masseau gilt neben Rex Whistler (1905–1944) und Cassandre als der führende Plakat-Zeichner seiner Epoche, der Zeit des Art déco. Der Verkehr war ein beliebtes Thema des Art déco (im Gegensatz zur Dynamik, den das Thema erfordert, steht die eingefrorene geometrische Form). Zwischen 1929 und 1939 arbeitete er für den Pariser Edita-Verlag, nach dem Krieg für den Verlag Aljanvic, außerdem für etliche große Firmen (Shell, Air France, Philips) und die Loterie Nationale.

Werk (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pullman-Express „Cote d´Azur“ (Lithografie, 1929)
  • „Exactitude“ (Lithografie, 1932, sein bekanntestes Poster, eine schwarze Lok zeigend, für die Bahngesellschaft ETAT)
  • Werbung für Renault (1936, Huiles Renault) und Delahaye (1937, Cabriot 135 M)
  • Fremdenverkehrswerbung (z. B. für den Mont St-Michel)
  • Werbung für den Fußball im Dienst des Roten Kreuzes
  • Werbung für Seidenstrümpfe „Marie-Claire“
  • Werbung für den Pariser Autosalon 1965
  • Serie über den Orient-Express (Londoner Victoria Station, Venedig-Simplon, 1980er, Centenaire de L´Orient Express, 1983)
  • Werbung für den Großen Preis von Monaco (1990)

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pierre Fix-Masseau
  • Posters Paris
  • Pierre Fix-Masseau, Affiches 1928 - 1983, Catalogue de L´Exposition Galerie Mansart, 23 Novembre 1983 - 15 Janvier 1984 (herausgegeben von der Bibliotheque Nationale, 1983 erschienen)
  • Thierry Favre: Eisenbahnplakate. Hirmer Verlag, München 2011, ISBN 978-3-7774-3771-2.

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Présentation de l’Ecole Boulle (Memento vom 20. April 2007 im Internet Archive)
  2. Adolphe Cassandre. In: articons.co.uk