Pierwsza Warszawska Fabryka Musztardy „Arthur et Co.“

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Die Pierwsza Warszawska Fabryka Musztardy „Arthur et Co.“ (auch: Fabryka Musztardy A. Oppmana „Arthur et Co.“, Parowa Fabryka Musztardy; Marynat i Konserwów „Arthur et Co.“ oder nur: Fabryka Musztardy „Arthur“) war eine Senffabrik im Warschauer Stadtteil Wola. Neben der Fabrik von A. Schweitzer war sie das älteste Unternehmen dieser Art in Warschau.[1]

Der deutschstämmige[2], protestantische[3] Artur Emil Oppman (1840–1907) erwarb 1880 eine Senffabrik in der ul. Leszno 4. Das Unternehmen firmierte fortan unter Pierwsza Warszawska Fabryka Musztardy „Artur et Co.“ (deutsch: Erste Warschauer Senffabrik „Artur et Co.“). Die Fabrik wurde später von einem seiner Söhne, Wacław Oppman (1869–1933), übernommen. Bis etwa 1938 blieb die Fabrik in Familienbesitz. Ein Produkt des Unternehmens erhielt auf der Hygieneausstellung in Paris 1906 einen Grand Prix.[1] Ein von Oppman veröffentlichtes Rezept für „niederländischen Senf“ (Musztarda z gorczycy holenderskiej) sah das Aufkochen von Senf mit Essig, feinem Zucker, Karamell und Olivenöl vor.[4]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Jan Matejak (Memento des Originals vom 9. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/szalonakalarepa.weebly.com bei Wille i Ludzie (3), in: Szalone Kalarepa (in Polnisch, abgerufen am 9. November 2014)
  2. Die Familie Oppman stammte aus Thüringen und wanderte 1708 nach Polen ein. Der erste in Warschau lebende Namensträger war Jan Franciszek Adolf Oppman (1805–1876). Sein Sohn war Artur Emil Oppmann. Einer dessen Söhne war Artur Oppman (gem. Rocznik literacki za rok ..., Instytut Literacki, Państwowy Instytut Wydawniczy, S. 388, in Polnisch, abgerufen am 9. November 2014) - ein bedeutender Schriftsteller seiner Zeit.
  3. Działalność gospodarcza: Zakłady przemysłowe i firmy kupieckie należące do ewangelików (Memento des Originals vom 9. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/luteranie.waw.pl bei Luteranie w Warszawie (in Polnisch, abgerufen am 9. November 2014)
  4. Maciej Miłosz, Przenieś się w świat dawnych fabryk stolicy vom 27. November 2008 auf der Website von Życie Warszawy (in Polnisch, abgerufen am 9. November 2014)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zofia Jurkowlaniec und Roland Borchers, Polacy z wyboru: Rodziny pochodzenia niemieckiego w Warszawie w XIX i XX wieku/Polen aus freier Wahl: Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert, ISBN 978-83-62020-46-1, Fundacja Wspołpracy Polsko-Niemieckiej/Dom Spotkań z Historią, Warschau 2012, S. 175 ff.

Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Zeitungsanzeige der Pierwsza Warszawska Parowa Fabryka Musztardy; Marynat i Konserwów „Arthur et Co.“ von 1895