Pietenberg

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Pietenberg
Gemeinde Taufkirchen
Koordinaten: 48° 9′ N, 12° 27′ OKoordinaten: 48° 9′ 12″ N, 12° 26′ 49″ O
Postleitzahl: 84574
Kirche in Pietenberg
Kirche in Pietenberg

Pietenberg (bairisch Biamberg) ist ein Ortsteil von Taufkirchen im Landkreis Mühldorf am Inn in Süd-Ostbayern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kirchdorf liegt circa zwei Kilometer nördlich von Taufkirchen an der Staatsstraße 2091, die Taufkirchen mit Kraiburg am Inn verbindet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pietenberg wurde 925 als Puotinperch erstmals urkundlich im Codex Odalberti (datiert auf 923 bis 935), aufbewahrt im Wiener Haus-, Hof-, und Staatsarchiv, erwähnt.[1]

Puotinperch war nach dieser Urkunde, ausgestellt zu Erharting am 2. August 931, bereits Kirchenort. Die Kirche war dem Erzbistum Salzburg zugeordnet. Die heutige Wallfahrtskirche St. Mariä Himmelfahrt in Pietenberg ist ein später teilweise veränderter gotischer Kirchenbau des 15. Jahrhunderts.

Seit 1808 war Pietenberg Teil des Steuerdistrikts Taufkirchen und ab 1818 gehörte das Kirchdorf zur mit dem Zweiten Gemeindeedikt gegründeten kommunalen Körperschaft der Gemeinde Taufkirchen.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Codex Odalberti, Nummer 48. In: Salzburger Urkundenbuch (Ed. Hauthaler). S. 1 (Latein, uni-hamburg.de [abgerufen am 16. September 2023]): “Der Archidiakon Hartuuin übergibt dem Erzbischof Besitz in zwei Tiefstätt genannten Orten, wie solchen seine Brüder, einerseits Roccholf und seine Söhne, andererseits Vualthalm innegehabt haben, für den Fall seines Todes und den der Frau Kersuuind zum immerwährenden Eigenthum, wogegen der Erzbischof ihnen auf Zeit ihrer Lebensdauer dessen bisherigen Lehensbesitz zu Engelshausen und Piettenberg (bei Lafering-Taufkirchen) gegen Heimfall zu Eigen überlässt.”
  2. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern (1964), Teil II Spalte 160–164