Pinguicula filifolia

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Pinguicula filifolia

Pinguicula filifolia

Systematik
Asteriden
Euasteriden I
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Wasserschlauchgewächse (Lentibulariaceae)
Gattung: Fettkräuter (Pinguicula)
Art: Pinguicula filifolia
Wissenschaftlicher Name
Pinguicula filifolia
C.Wright ex Griseb.

Pinguicula filifolia ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Fettkräuter (Pinguicula) innerhalb der Familie der Wasserschlauchgewächse (Lentibulariaceae). Die seit 2014 zwei Unterarten dieser fleischfressenden Pflanze kommen nur in Kuba vor.

Beschreibung und Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pinguicula filifolia ist eine krautige Pflanze. Fleischige, hellgrüne, fadenförmige Blätter bilden eine Rosette, deren Einzelblätter bis zu 20 Zentimeter lang sind. An der Oberfläche sind die Blätter klebrig vom Fangsekret, mit dem sie kleine Insekten (beispielsweise Trauermücken, Ameisen) fängt und, sobald Beute erzielt wird, durch Enzyme verdaut.

Pinguicula filifolia bildet an einem aus der Mitte der Rosette wachsenden Blütenstängel eine einzelne Blüte. Die zwittrige Blüte ist zygomorph. Die Blütenkronblätter sind blau, rosafarben oder gelb.

Systematik und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erstbeschreibung von Pinguicula filifolia erfolgte 1866 durch August Grisebach, der den Namen von Charles Wright übernahm. Pinguicula filifolia gehört zur Sektion Agnata aus der Gattung der Fettkräuter (Pinguicula).

Seit 2014 gibt es zwei Unterarten:[1]

  • Pinguicula filifolia subsp. alba Y.Domínguez, Panfet & V.Miranda: Sie wurde 2014 aus Kuba erstbeschrieben.[1]
  • Pinguicula filifolia C.Wright ex Griseb. subsp. filifolia: Sie ist in Westkuba endemisch. Sie wächst auf sandigen Böden in offenen, sumpfigen Savannen.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Barthlott, Stefan Porembski, Rüdiger Seine, Inge Theisen: Karnivoren. Biologie und Kultur fleischfressender Pflanzen. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-4144-2.
  • Jean-Jacques Labat: Fleischfressende Pflanzen. Auswählen und pflegen. Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3582-5.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Pinguicula filifolia. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 18. Dezember 2018..

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pinguicula filifolia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien