Piperettin

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Strukturformel
Strukturformel von Piperettin
Allgemeines
Name Piperettin
Andere Namen
  • (2E,4E,6E)-Heptatrien-1-one,7-(1,3-benzodioxol-5-yl)-1-(1-piperidinyl)
  • 7-(3,4-Methylenedioxyphenyl)-hepta-2E,4E,6E-trienoyl-piperidin
Summenformel C19H21NO3
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 583-34-6
PubChem 11141599
ChemSpider 9316711
Wikidata Q2096457
Eigenschaften
Molare Masse 315,41 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

146 °C[1]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Säuren[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Piperettin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Alkaloide und Piperinderivate.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwarzes Pfefferkorn

Piperettin kommt natürlich zu 0,4–0,8 % in Pfeffer vor und trägt zum scharfen Geschmack bei.[3] Es wurde 1850 von Spring und Stark aus schwarzem Pfeffer isoliert.[1]

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Piperettin kann durch eine Ramberg-Bäcklund-Reaktion ausgehend von Piperonal gewonnen werden.[4][5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Quality Assurance In Spices And Spice Products. Allied, 1999, ISBN 978-81-7023-896-6, S. 116 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Gerald Rimbach, Jennifer Möhring, Helmut F. Erbersdobler: Lebensmittel-Warenkunde für Einsteiger. Springer, 2010, ISBN 978-3-642-04485-4, S. 274 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Yang LI, Yu ZHANG, Xiao Long WANG, Zhi HUANG, Xiao Ping CAO: Stereoselective Synthesis of Piperamide Alkaloids by Modified Ramberg-Bäcklund Reaction. In: Chinese Chemical Letters Vol. 15, No. 6, 2004. S. 631–634.
  5. Synthesis of Piperine Analogues (Memento vom 21. Oktober 2012 im Internet Archive) (PDF; 232 kB).