Pit Fighter

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Film
Titel Pit Fighter
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2005
Länge 83 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jesse V. Johnson
Drehbuch Jesse V. Johnson
Produktion
Musik Marcello De Francisci
Kamera Robert Hayes
Schnitt Cari Coughlin
Besetzung

Pit Fighter ist ein US-amerikanischer Martial-Arts-Film von Jesse V. Johnson aus dem Jahr 2005.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jack Severino hat sein Gedächtnis verloren, nachdem er eine Kugel durch seinen Kopf geschossen bekommen hatte. Das einzige, an das er sich erinnern kann, ist Marianne. Er nimmt an, dass er sie geliebt hatte, aber sie im Kugelhagel gestorben sei. Die Erinnerung an sie hält ihn am Leben. Manolo, sein einziger Freund, kümmert sich um ihn und ist außerdem, seit er Jacks Talent im Boxring entdeckt hat, sein Manager. Er lässt Jack bei blutigen Wettkämpfen für den Gangsterboss Veneno antreten. Jack führt ein bescheidenes Leben und spendet viel Geld der Kirche. Ab und zu sieht er eine Heilige vor seinen Augen, mit der er sich unterhält.

Als Veneno Manolo dazu überreden will, dass Jack seinen nächsten Kampf verliert, stellen sich die beiden gegen den Gangsterboss. Als sie die armen, braven Bürger sehen, die all ihr Erspartes auf Jack gesetzt haben, schlägt Jack zurück und besiegt seinen Gegner. Die beiden verschwinden und in dem Trubel sieht Jack plötzlich Marianne. Gemeinsam gehen sie in einen Unterschlupf und dort erfährt Jack die ganze Wahrheit: Marianne und er hatten gar keine Beziehung. Marianne und Harry arbeiteten für eine Wohltätigkeitsorganisation und wollten Medikamente zu den Guerillas bringen, die Veneno bekämpfen. Jack war ein eiskalter Profikiller, der für wenig Geld jeden umbrachte. Da die Gangster annahmen, das Marianne Waffen schmuggeln würde, hatten sie Jack angeheuert um den Transport in einen Hinterhalt zu locken. Bei dem anschließenden Feuergefecht, in das auch die Guerilla eingriffen, wurden Jack und Marianne schwer verletzt. Marianne verlor ein Auge, überlebte aber und konnte entkommen. Die Heilige, die Jack immer wieder erschien, war eine seiner früheren Opfer.

Jack beschließt Marianne genug Zeit zu geben, die sichere Grenze zu erreichen. Manolo wird als erstes von den Gangstern getötet. Dann schlägt Jack zurück, tötet Veneno und kann so Marianne genug Zeit geben. Dann stirbt er im Kugelhagel.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pit Fighter ist Jesse V. Johnsons dritte Regiearbeit nach dem Kurzfilm Death Row: The Tournament und Pit Fighter 2 – The Beginning. Letzterer erschien in Deutschland erst nach Pit Fighter. Deshalb die nichtchronologische Benennung. Davon abgesehen hat er mit Pit Fighter aber auch nichts zu tun. Jesse V. Johnson arbeitet eigentlich als Stuntkoordinator und Stuntman, unter anderem bei Terminator 3 – Rebellion der Maschinen und Krieg der Welten.

Der Film ist eine Low-Budget-Produktion. Das Budget des Films betrug gerade mal eine halbe Million US-Dollar, die Drehzeit betrug zwei Wochen.[2] Die Kampfszenen entstanden unter der Choreografie von Stephen Quadros, den Hauptdarsteller Dominiquie Vandenberg zum Set mitbrachte.[3]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der sehr harte Actionfilm wurde von der Kritik gemischt aufgenommen. Gelobt wurde vor allem die ersten 2/3 des Films, die auf Grund der nicht chronologischen Abfolge der Ereignisse und einiger Dialogszenen aus der Masse an solchen Kampffilmen herausstechen würde. Zudem seien die Action-Szenen gut choreografiert. Übereinstimmend wurde dagegen der Endkampf als störend empfunden, da die Schießerei am Schluss doch zu sehr an vergleichbare B-Filme erinnern würde.[4][5]

„Nur oberflächlich um Tiefgang bemühter Prügelfilm, der sich mit etlichen Rückblenden inszenatorisch interessant zu machen versucht, aber nur die Genreregeln erfüllt. Der recht brutale Actionfilm will die Handlung durch erheblichen Schusswaffengebrauch und etliche Tarantino-Anleihen vorantreiben.“

Lexikon des internationalen Films[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Pit Fighter. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, September 2007 (PDF; Prüf­nummer: 110 418-a DVD).
  2. Interview mit Jesse V. Johnson. Online-Filmdatenbank, abgerufen am 27. September 2010.
  3. Interview mit Dominiquie Vandenberg. Martialforce, abgerufen am 27. September 2010.
  4. Review. Needcofee.com, abgerufen am 28. September 2010.
  5. Review. BeyondHollywood.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Mai 2008; abgerufen am 28. September 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.beyondhollywood.com
  6. Pit Fighter. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.