Pitschberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Pitschberg

von Nordosten gesehen

Höhe 2363 m s.l.m.
Lage Südtirol, Italien
Gebirge Geislergruppe, Dolomiten
Dominanz 1,45 km → Seceda
Schartenhöhe 200 m ↓ Cucasattel
Koordinaten 46° 34′ 49″ N, 11° 43′ 29″ OKoordinaten: 46° 34′ 49″ N, 11° 43′ 29″ O
Pitschberg (Südtirol)
Pitschberg (Südtirol)

Der Pitschberg (ladinisch Pic) ist ein 2363 m hoher Berg in Südtirol (Italien). Er befindet sich nördlich von St. Christina und ist ein Richtung Gröden vorgeschobener Ausläufer der Geislergruppe in den Dolomiten. Der Pitschberg grenzt im Norden an die Seceda-Alm, im Osten an die Mastlé-Alm, im Süden an die Sëurasass-Wiesen und im Westen fallen die sagenumwobenen Ausläufer Balest und Col de Flam nach St. Ulrich ab.

Archäologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sondierungen des Franco Prinoth (es wurden Bruchstücke eines kleinen Tontopfes gefunden), zusätzlich zu Ausgrabungen von Janmatie Moroder und Markus Delago, deuten darauf hin, dass in der mittleren Eisenzeit am Pitschberg ein Brandopferplatz stand.[1][2] Auf dem Col da Pincan, einem westseitig vorgelagerten Hügel oberhalb von St. Ulrich, wurde im Jahr 2000 die Burg Stetteneck wiederentdeckt.

Toponomastik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe dazu die Karte der ladinischen Namen der Umgebung.[3]

Panorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Pitschberg ist wegen seines Panoramas bekannt, von der Bergspitze kann man den Großteil der Grödner Dolomiten sehen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pitschberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Reimo Lunz: Archäologische Streiflichter aus Gröden. In: Archäologische Streifzüge durch Südtirol. Athesia, Bozen 2004, ISBN 8882662586, S. 332
  2. Gretl Senoner: Unita didatica per l nseniament tla scola mesana. Istitut Pedagogich Ladin, Bozen 2002, ISBN 88-86137-60-5
  3. Josef Kostner, Gilo Prugger: Planta danter i ruves de Cuecenes y Ncisles. Calënder de Gherdëina 1967, Union di Ladins, St. Ulrich 1966, S. 93.