Pizza Grossa

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Pizza Grossa

Pizza Grossa, aufgenommen von Tgant Son Martegn

Höhe 2939 m ü. M.
Lage Kanton Graubünden, Schweiz
Gebirge Albula-Alpen
Dominanz 1,277 km → Tinzenhorn
Schartenhöhe 215 m ↓ Pass d’Ela
Koordinaten 770998 / 163245Koordinaten: 46° 35′ 55″ N, 9° 40′ 14″ O; CH1903: 770998 / 163245
Pizza Grossa (Kanton Graubünden)
Pizza Grossa (Kanton Graubünden)
Normalweg Via Cotschen

Pizza Grossa, aufgenommen vom Cotschen

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Die Pizza Grossa (anhören/?; rätoromanisch im Idiom Surmiran pizza Kollektivplural zu piz (= ‚Spitze‘), in etwa wiederzugeben mit ‚Gespitz‘; gross vom lateinischen grossus für ‚dick‘[1]) ist ein Berg östlich von Savognin im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 2939 m ü. M.

Lage und Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bergüner Stöcke mit Piz Mitgel, Tinzenhorn, Pizza Grossa und Piz Ela (v.l.n.r), aufgenommen von Val Schmorras.

Die Pizza Grossa gehört zu den Bergüner Stöcken, einer Untergruppe der Albula-Alpen. Der Gipfel befindet sich vollständig auf Gemeindegebiet von Surses.

Zu den Nachbargipfeln gehören der Piz Mitgel, der Tinzenhorn, der Cotschen, der Piz Ela und der Piz Furnatsch.

Nördlich der Pizza Grossa befindet sich der oft besuchte Bergsee Lai Tigiel (2462 m). Nordöstlich liegen die Laiets (rätoromanisch für ‚Seechen‘[2]) mit einem namenlosen See auf 2647 m direkt nordöstlich der Pizza Grossa sowie dem Lai Mort (2603 m) und dem Lai Grond (2594 m), der sich südwestlich vom Piz Ela befindet.

Der Berg liegt mitten im Parc Ela, einem 2006 eröffneten 600 Quadratkilometer grossen Naturpark.

Talorte sind Savognin und Tinizong. Häufige Ausgangspunkte sind die Ela-Hütte (2252 m) im einsamen Val Spadlatscha sowie der über eine schmale Alpstrasse erreichbare Parkplatz Plang la Curvanera (1844 m).

Routen zum Gipfel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Häufiger Ausgangspunkt ist der Parkplatz Plang la Curvanera (1893 m ü. M.), zu dem ein Strässchen von Savognin aus via Tussagn führt. Die Alpstrasse von Tinizong in das Val d’Err nach Pensa ist für den allgemeinen Motorfahrzeugverkehr gesperrt. Ein Wanderbus fährt mittwochs von Savognin nach Plang la Curvanera und dienstags sowie freitags nach Pensa.[3]

Wegweiser auf dem Pass digls Orgels.

Über den Pass digls Orgels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ausgangspunkte:
  1. Filisur (1080 m), Bergün/Bravuogn (1373 m) oder Ela-Hütte (2252 m)
  2. Tinizong (1232 m), Savognin (1207 m) oder Plang la Curvanera (1844 m)
  1. 6 Stunden von Filisur, 5½ Stunden von Bergün/Bravuogn oder 2½ Stunden von der Ela-Hütte
  2. 5 Stunden von Tinizong, 5½ Stunden von Savognin oder 4 Stunden von Plang la Curvanera
Wegweiser auf dem Pass d’Ela.

Über den Pass d’Ela[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ausgangspunkte:
  1. Filisur (1080 m), Bergün/Bravuogn (1373 m) oder Ela-Hütte (2252 m)
  2. Tinizong (1232 m)
  1. 6 Stunden von Filisur, 5½ Stunden von Bergün/Bravuogn oder 2½ Stunden von der Ela-Hütte
  2. 5½ Stunden von Tinizong

Panorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

360°-Panorama von der Pizza Grossa

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Hunziker: Clubführer, Bündner Alpen. Vom Septimer zum Flüela. 3. Auflage. Vi. Verlag des SAC, 2000, ISBN 3-85902-187-7, S. 221.
  • Landeskarte der Schweiz, Blatt 1236 Savognin, 1:25000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2009.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pizza Grossa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 93.
  2. Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 96.
  3. Fahrplan Bike- & Wanderbus auf der Webseite der Ferienregion Savognin Bivio Albula, abgerufen am 8. April 2018