Plattspitzen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Plattspitzen

Plattspitzen von Nordosten (Jubiläumsgrat)

Höhe 2680 m
Lage 12 Kilometer südwestlich von Garmisch-Partenkirchen,

Grenze Bayern/Tirol

Gebirge Wettersteingebirge, Nördliche Kalkalpen
Dominanz 1,15 km → Wetterwandeck
Schartenhöhe 205 m ↓ Scharte zum Wetterwandeck
Koordinaten 47° 23′ 45″ N, 10° 59′ 17″ OKoordinaten: 47° 23′ 45″ N, 10° 59′ 17″ O
Plattspitzen (Bayern)
Plattspitzen (Bayern)
Erstbesteigung 1871 durch Hermann von Barth
Normalweg Nordwestlich vom Zugspitzplatt aus

Die Plattspitzen sind ein 2680 Meter hoher Berg im Wettersteingebirge an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Der sehr markante Berg steht als südliches Gegenstück zur Zugspitze am ihr gegenüberliegenden Ende der Plattumrahmung. Der Berg verfügt über drei Gipfel: der auch als Gatterlspitz bekannte Ostgipfel (2680 m), der Mittelgipfel (2674 m) und der Westgipfel (2676 m). Zuerst bestiegen wurde er 1871 von Hermann von Barth, der im Alleingang vom Zugspitzplatt aus alle drei Gipfel erreichte. Damals war der Berg auch unter dem Namen Wetterschrofen bekannt.[1]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Berg aus Wettersteinkalk liegt knapp 3 Kilometer südlich der Zugspitze und ist der südliche Eckpfeiler des Zugspitzmassivs. Einen Kilometer westlich schließen sich die höheren, aber deutlich weniger markanten Wetterspitzen (2746 m) an. Nach Süden, zum Gaistal hin, besitzt der Berg eine etwa 700 Meter hohe, sehr steile und schroffe Wand.

Stützpunkt und Besteigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Plattspitzen können von der nordöstlich gelegenen Knorrhütte (2052 m) nach Querung des Platts über den Nordwestgrat teilweise in mittelschwerer Kletterei (stellenweise bis zum Schwierigkeitsgrad UIAA III) bestiegen werden.[2] Die Gehzeit beträgt bei dieser Tour bis zum Ostgipfel ungefähr fünf Stunden.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Plattspitzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur und Karte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 4/2, Wetterstein- und Mieminger Gebirge

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hermann von Barth: Aus den Nördlichen Kalkalpen (1874)
  2. gps-tracks.com