Playing the Angel

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Playing the Angel
Studioalbum von Depeche Mode

Veröffent-
lichung(en)

14. Oktober 2005[1]

Label(s) Mute Records

Genre(s)

Synthie-Pop, Synth Rock, Dance Rock, Alternative Rock

Titel (Anzahl)

12

Länge

52:23

Besetzung

Produktion

Ben Hillier, Depeche Mode

Studio(s)

Sound Design (Santa Barbara), Stratosphere Sound Studios (New York), Whitfield Street Studios (London)

Chronologie
Exciter
(2001)
Playing the Angel Sounds of the Universe
(2009)
Singleauskopplungen
30. September 2005 Precious
6. Dezember 2005 A Pain That I’m Used To
6. März 2006 Suffer Well
2. Juni 2006 John the Revelator/Lilian
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[2][3][4][5][6][7][8]
Playing the Angel
  DE 1 31.10.2005 (37 Wo.)
  AT 1 30.10.2005 (27 Wo.)
  CH 1 30.10.2005 (20 Wo.)
  UK 6 29.10.2005 (4 Wo.)
  US 7 05.11.2005 (16 Wo.)
Singles
Precious
  DE 2 17.10.2005 (25 Wo.)
  AT 9 16.10.2005 (21 Wo.)
  CH 12 16.10.2005 (24 Wo.)
  UK 4 15.10.2005 (6 Wo.)
  US 71 29.10.2005 (3 Wo.)
A Pain That I’m Used To
  DE 11 26.12.2005 (11 Wo.)
  AT 24 25.12.2005 (5 Wo.)
  CH 23 25.12.2005 (14 Wo.)
  UK 15 24.12.2005 (4 Wo.)
Suffer Well
  DE 13 10.04.2006 (9 Wo.)
  AT 67 07.04.2006 (1 Wo.)
  CH 66 16.04.2006 (6 Wo.)
  UK 12 08.04.2006 (3 Wo.)
John the Revelator / Lilian
  DE 16 19.06.2006 (9 Wo.)
  CH 70 25.06.2006 (3 Wo.)
  UK 18 17.06.2006 (3 Wo.)

Playing the Angel (deutsch: Den Engel spielen) ist das elfte Studioalbum von Depeche Mode. Erstmals in der Geschichte der Band schafften es mit Suffer Well, I Want It All und Nothing’s Impossible drei von Dave Gahan geschriebene Lieder auf das Album. Der Name des Albums stammt aus dem Song The Darkest Star. Dort heißt es in der ersten Strophe: „Oh you sad one / Playing the Angel / Isn’t so easy where you’re from“.

Dem Album folgte die weltweite Tournee Touring the Angel sowie im September 2006 der Konzert-Mitschnitt Touring the Angel: Live in Milan.

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band gibt an, dass sie mit diesem Album sich nicht neu erfunden haben, sondern alte Wege gegangen wären. Die musikalische Stilrichtung orientierte sich an verschiedenen früheren Alben, angefangen bei Black Celebration bis Violator. Das gesamte Album sei recht düster gehalten, die Texte pessimistisch. Im Gegensatz zum Vorgänger Exciter, der durch überwiegend digitale Sounds geprägt ist, wurde bei Playing the Angel verstärkt auf raue, analoge Klänge mit Verzerrungen und Übersteuerungen gesetzt.

Die Untertitel „pain and suffering in various tempos“ („Schmerz und Leid in verschiedenen Tempi“) auf der Rückseite des Covers und „pain and suffering in various countries“ („Schmerz und Leid in verschiedenen Ländern“) auf Fanartikeln zur Tour bilden einerseits das Motto des Albums, spielen aber andererseits auch selbstironisch auf das Image der Band an.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. A Pain That I’m Used To – 4:11
  2. John the Revelator – 3:42
  3. Suffer Well – 3:49
  4. The Sinner in Me – 4:56
  5. Precious – 4:10
  6. Macro – 4:03
  7. I Want It All – 6:09
  8. Nothing’s Impossible – 4:21
  9. Introspectre – 1:42
  10. Damaged People – 3:29
  11. Lilian – 4:49
  12. The Darkest Star – 6:55

Die Songs Suffer Well, I Want It All und Nothing’s Impossible hat Dave Gahan zusammen mit Christian Eigner und Andrew Philpott geschrieben, alle anderen Lieder stammen aus Martin Gores Feder. Macro und Damaged People singt Gore, die restlichen Lieder Gahan. Introspectre ist ein Instrumentalstück.

Singleauskopplungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Precious – 30. September 2005
  2. A Pain That I’m Used To – 6. Dezember 2005
  3. Suffer Well – 6. März 2006
  4. John the Revelator / Lilian – 2. Juni 2006

Die Videos zu Precious und A Pain That I’m Used To wurden von Uwe Flade gedreht.

Zur Single A Pain That I’m Used To steuerte Goldfrapp einen Remix bei.

Suffer Well ist die erste von Dave Gahan und damit seit Just Can’t Get Enough (1981) die erste nicht von Martin Gore geschriebene Single der Band. Der Song war 2007 für einen Grammy nominiert.

John the Revelator / Lilian ist nach Blasphemous Rumours / Somebody im europäischen Markt die zweite Doppel-A-Seite der Band. Der Song John the Revelator ist inspiriert durch einen gleichnamigen amerikanischen Worksong. Lilian ist zusammen mit Martyr die einzige Single-Auskopplung, die von der Band bisher nicht live gespielt wurde.

Setlist der Touring the Angel 2005–2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster und zweiter Tourabschnitt:

  1. I Want it All (Instrumental Intro)
  2. A Pain That I’m Used To
  3. John the Revelator
  4. A Question of Time
  5. Policy of Truth
  6. Precious
  7. Walking in My Shoes
  8. Suffer Well
    • Damaged People
    • Macro
  9. Home
  10. I Want it All
  11. The Sinner in Me
  12. I Feel You
  13. Behind the Wheel
  14. World in My Eyes
  15. Personal Jesus
  16. Enjoy the Silence
    • Somebody
    • A Question of Lust
    • Shake the Disease
    • Leave in Silence
  17. Just Can’t Get Enough
  18. Everything Counts
  19. Never Let Me Down Again
  20. Goodnight Lovers

Dritter und vierter Tourabschnitt:

  1. I Want it All (Instrumental Intro)
  2. A Pain That I’m Used To
  3. A Question of Time
  4. Suffer Well
  5. Precious
  6. Walking in My Shoes
  7. Stripped
  8. Home
    • It Doesn’t Matter Two
    • Judas
    • Blue Dress
  9. In Your Room
    • Nothing’s Impossible
    • The Sinner in Me
  10. John the Revelator (wurde nicht an allen Auftritten gespielt)
  11. I Feel You
  12. Behind the Wheel
  13. World in My Eyes
  14. Personal Jesus
  15. Enjoy the Silence
    • Shake the Disease
    • Leave in Silence
    • It Doesn’t Matter Two
    • Somebody
    • Photographic
    • Just Can’t Get Enough
  16. Never Let Me Down Again

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Cover des Albums, entworfen von Anton Corbijn, zeigt die Figur Mr. Feathers.
  • Der Titel Suffer Well wurde für das Computerspiel Die Sims 2: Open for Business in der fiktiven Sprache Simlish aufgenommen und als kostenloser Download angeboten. Außerdem wurde ein Video in Spielgrafik erstellt.
  • Als Besonderheit für die Fans haben Depeche Mode mit Live Here Now alle Konzerte des zweiten Abschnitts von Touring the Angel (April bis August 2006) mitgeschnitten und jeweils als limitiertes CD-Package oder Download angeboten (Recording the Angel).[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Daten und Charts
  2. musicline.de: Depeche Mode in den deutschen Single-Charts (Memento des Originals vom 22. April 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/musicline.de
  3. austriancharts.at: Depeche Mode in den österreichischen Charts
  4. hitparade.ch: Depeche Mode in den Schweizer Charts
  5. Playing the Angel in den Official UK Charts (englisch).
  6. billboard.com: Depeche Mode in den US-amerikanischen Billboard Hot 100 Single-Charts
  7. musicline.de: Depeche Mode in den deutschen Album-Charts (Memento des Originals vom 22. April 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/musicline.de
  8. billboard.com: Depeche Mode in den US-amerikanischen Billboard 200 Album-Charts
  9. Depeche Mode: Live Here Now CDs (Memento vom 13. Februar 2009 im Internet Archive)