Pole (Musiker)

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Pole bei einem Auftritt 2011

Pole alias Stefan Betke (* 18. Februar 1967 in Düsseldorf[1]) ist ein deutscher Dub-Techno-Musiker, Musikproduzent, Mastering Engineer und Labelbetreiber.

Leben und Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stefan Betke wurde 1967 in Düsseldorf geboren, wo er auch aufwuchs.[1] Er spielte in verschiedenen Bands Keyboard und Synthesizer.[1]

Mitte der 1990er Jahre entdeckte der damals in Köln lebende Musiker bei der Arbeit mit einem defekten Waldorf 4-Pole-Analogfilter ein charakteristisches Knacksen, das er als Basis für die Produktion erster Musikstücke nutzte.

1996 zog Betke nach Berlin, wo er weitere Musikstücke produzierte und als Mastering Engineer bei Dubplates & Mastering arbeitete. Sein simpel 1 betiteltes Album erschien 1998 auf Kiff SM und erhielt gute bis sehr gute Kritiken. 1999 und 2000 erschienen die Folgealben der Serie 2 und 3. Später erschien noch das Remixalbum R mit Betkes eigenen Variationen sowie Remixen von Kit Clayton und Burnt Friedman.

1999 gründete Betke gemeinsam mit Barbara Preisinger das Label ~scape, auf dem neben eigenen Veröffentlichungen als Pole unter anderem Jan Jelinek, Deadbeat, Kit Clayton, Safety Scissors, John Tejada und Mapstation veröffentlichten. Im gleichen Jahr verließ Betke Dubplates & Mastering und gründete sein eigenes Mastering-Studio Scape Mastering.[1]

2003 folgte das selbstbetitelte Album Pole auf Mute. Bevor Betke 2008 seine ersten Alben als Compilation 1 2 3 auf ~scape wiederveröffentlichte, erschien 2007 das Album Steingarten.

Im Jahr 2011 gründete Betke mit Pole ein weiteres Label, auf dem neben Wiederveröffentlichungen bisheriger Pole-Werke auch eine neue Waldgeschichten betitelte Serie von 12" erschien.[1]

Live trat Betke als Pole unter anderem im Londoner Fabric, dem Berliner Watergate und im New Yorker The Bunker auf.[1]

Diskografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1998: 1 (Kiff SM)
  • 1999: 2 (Kiff SM)
  • 2000: 3 (Kiff SM)
  • 2001: R (~scape)
  • 2003: Pole (Mute)
  • 2007: Steingarten (~scape)
  • 2008: 1 2 3 (Compilation-Album, ~scape)
  • 2015: Wald (Pole)
  • 2017: mit Conrad SchnitzlerCon-Struct (Bureau B)
  • 2020: Fading (Mute)
  • 2022: Tempus (Mute)

Singles & EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1998: Tanzen (Kiff SM)
  • 1998: Raum Eins / Raum Zwei (DIN)
  • 2000: Rondell (Kiff SM)
  • 2000: Four Tet v Pole EP (Split-EP mit Four Tet, Leaf)
  • 2002: Mein Freund Der Baum (mit Manuela Krause, Monika Enterprise)
  • 2003: 90/90 (Mute)
  • 2003: 45/45 (Mute)
  • 2007: Steingarten Remixes (~scape)
  • 2007: Steingarten Remixes 2 (~scape)
  • 2007: Steingarten Remixes 3 (~scape)
  • 2007: Steingarten Remixes 4 (~scape)
  • 2008: Alles Gute / Alles Klar (~scape)
  • 2011: Waldgeschichten (Pole)
  • 2011: Waldgeschichten 2 (Pole)
  • 2011: The Synth Remixes (mit Sistol, Slices Of Life)
  • 2012: Waldgeschichten 3 (Pole)
  • 2012: In Dubs (mit Roll The Dice, Leaf)
  • 2016: Lurch (Version) (Pole)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Bio bei pole-music.com, abgerufen am 10. Januar 2013