Polina Wiktorowna Kusnezowa

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Polina Kusnezowa
Polina Kusnezowa
Polina Kusnezowa (2016)
Spielerinformationen
Voller Name Polina Wiktorowna Kusnezowa
Geburtstag 10. Juni 1987 (36 Jahre)
Geburtsort Schopokow, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft Russland Russland
Körpergröße 1,70 m
Spielposition Linksaußen
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein GK Rostow am Don
Trikotnummer 88
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2002–2003 RusslandRussland Akwa Wolgograd
2003–2004 RusslandRussland GK Rostow am Don
2004–2007 RusslandRussland GK Lada Toljatti
2007–2014 RusslandRussland Swesda Swenigorod
2014–2016 RusslandRussland GK Astrachanotschka
2016–2017 RusslandRussland GK Kuban Krasnodar
2017–2018 Mazedonien 1995 ŽRK Vardar SCBT
2018– RusslandRussland GK Rostow am Don
Nationalmannschaft
Debüt am 2005[1]
  Spiele (Tore)
Russland Russland 174 (452)[2][3][4][5][6]
Stand: 13. August 2021

Polina Wiktorowna Kusnezowa, geb. Wjachirewa (russisch Полина Викторовна Кузнецова (Вяхирева); englisch Polina Kuznetsova (née Vyakhireva); * 10. Juni 1987 in Schopokow, Kirgisische SSR, Sowjetunion) ist eine russische Handballspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kusnezowa lief in der Saison 2002/03 für Akwa Wolgograd und in der darauffolgenden Saison für GK Rostow am Don auf. Ab 2004 stand die Außenspielerin beim GK Lada Toljatti unter Vertrag. Mit Lada errang sie 2005 und 2006 die russische Meisterschaft.[7] Im Februar 2007 wechselte Kusnezowa zu Swesda Swenigorod, mit dem sie 2007 die russische Meisterschaft, 2009, 2010, 2011 und 2014 den russischen Pokal, 2007 den EHF-Pokal sowie 2008 die EHF Champions League gewann.[8] 2014 schloss sie sich GK Astrachanotschka an.[9] Mit Astrachanotschka gewann sie 2016 die russische Meisterschaft. Anschließend wechselte sie zu GK Kuban Krasnodar.[10] Kusnezowa schloss sich im Sommer 2017 dem mazedonischen Erstligisten ŽRK Vardar SCBT an.[11] Mit Vardar gewann sie 2018 die mazedonische Meisterschaft sowie den mazedonischen Pokal. Anschließend kehrte sie zu GK Rostow am Don zurück.[12] Mit Rostow gewann sie 2019, 2020 und 2022 die russische Meisterschaft.

Kusnezowa gehörte dem Kader der russischen Nationalmannschaft an. Mit Russland gewann sie 2005 im eigenen Land und 2007 in Frankreich die Weltmeisterschaft, wobei sie 2007 zusätzlich in das Allstar-Team gewählt wurde.[13] 2006 in Schweden sowie 2018 in Frankreich gewann sie jeweils die Vize-Europameisterschaft.[14][15] Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann sie die Goldmedaille. Bei der Weltmeisterschaft 2019 gewann sie mit der russischen Auswahl die Bronzemedaille.[16] Mit der russischen Auswahl gewann sie die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio.[17] Kusnezowa erzielte im Turnierverlauf insgesamt 19 Treffer und wurde zusätzlich in das All-Star-Team gewählt.[6][18] Anschließend gab sie das Ende ihrer Länderspielkarriere bekannt.[1]

Kusnezowa gewann im Jahr 2005 mit Russland die U-20-Weltmeisterschaft.[19]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre jüngere Schwester Anna Wjachirewa spielt ebenfalls Handball und gehört auch der Nationalmannschaft an.[20]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Polina Kuznetsova – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b rushandball.ru: Полина Кузнецова объявила о завершении карьеры в сборной, abgerufen am 11. August 2021
  2. ihf.info: Olympic Games Tokyo 2020, abgerufen am 1. Juli 2021
  3. handball.ru: Нидерланды — Россия — 30:29, abgerufen am 13. August 2021
  4. handball.ru: Россия — Швеция — 28:31, abgerufen am 13. August 2021
  5. handball.ru: Россия — Нидерланды — 34:37, abgerufen am 13. August 2021
  6. a b ihf.info: Cumulative Statistics: ROC, abgerufen am 8. August 2021
  7. handball.vaz.ru: Вяхирева Полина Викторовна (Memento vom 8. August 2016 im Internet Archive), abgerufen am 8. August 2016
  8. eurohandball.com: EHF-Profil Saison 2006/07, abgerufen am 8. August 2016
  9. Трансферная политика ГК «Астраханочка» (Memento vom 6. Juli 2019 im Internet Archive), abgerufen am 8. August 2016
  10. championat.com: Калинина, Жилинскайте и Кузнецова перешли из "Астраханочки" в "Кубань", abgerufen am 7. September 2016
  11. handball-planet.com: ZRK Vardar sign Polina Kuznetsova, abgerufen am 29. Juni 2017
  12. rushandball.ru: Полина Кузнецова воссоединится с Анной Вяхиревой в «Ростов-Доне», abgerufen am 28. Juni 2018
  13. handball-world.com: Grit Jurack ins All-Star-Team gewählt, abgerufen am 8. August 2016
  14. eurohandball.com: Statistik EM 2006, abgerufen am 8. August 2016
  15. eurohandball.com: Statistik EM 2018, abgerufen am 18. Dezember 2018
  16. handball-world.news: Russland sichert sich Bronzemedaille bei Handball-WM mit Sieg über Norwegen, abgerufen am 25. Dezember 2019
  17. handball-world.news: Doppel-Gold in Tokio: Frankreich holt sich auch bei den Frauen den Olympiasieg, abgerufen am 8. August 2021
  18. ihf.info: Tokyo 2020 Women’s All-Star Team, abgerufen am 8. August 2021
  19. archive.ihf.info: Spielbericht Finale U20-WM 2005: Russland gegen Norwegen, abgerufen am 18. Juli 2021
  20. www.eurohandball.com: The rising stars of the Women's EHF EURO: Anna Vyakhireva and Daria Dmitrieva, abgerufen am 8. August 2016