Poniszowice

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Poniszowice
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Poniszowice (Polen)
Poniszowice (Polen)
Poniszowice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Schlesien
Powiat: Gliwice
Gmina: Gemeinde Rudziniec
Geographische Lage: 50° 24′ N, 18° 28′ OKoordinaten: 50° 24′ 0″ N, 18° 28′ 0″ O
Einwohner:
Postleitzahl: 44-172
Telefonvorwahl: (+48) 032
Kfz-Kennzeichen: SGL
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Katowice



Von Peter Lipp gestaltete Plakette mit der Schrotholzkirche St. Johannes Baptist in Ponischowitz. Fertigung: Eisengießerei Gleiwitz

Poniszowice (deutsch Ponischowitz, 1936–1945 Muldenau O.S.) ist eine Ortschaft in der Gemeinde Rudziniec im Powiat Gliwicki in der Woiwodschaft Schlesien.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schrotholzkirche St. Johannes Baptist

Der Ort wurde erstmals 1223 urkundlich erwähnt. Laut der Kirchenchronik von Poniszowice soll der Ort bereits 1175 existiert haben.

Ponischowitz wurde 1742 mit dem größten Teil Schlesiens preußisch und war ab 1816 Teil des Kreises Tost (später umbenannt in Tost-Gleiwitz) im Regierungsbezirk Oppeln.

Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten in Ponischowitz 244 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 239 für eine Zugehörigkeit zu Polen.[1] Als Teil des Stimmkreises Tost-Gleiwitz verblieb Ponischowitz in der Weimarer Republik.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden Ortsnamen slawischer Herkunft umbenannt – Ponischowitz erhielt zum 12. Februar 1936 den Namen Muldenau O.S.[2] Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel der Ort an Polen und wurde in Poniszowice umbenannt.

Von 1950 bis 1998 lag der Ort in der Woiwodschaft Kattowitz, seit 1999 in der Woiwodschaft Schlesien. Von 1973 bis 1977 war Poniszowice Sitz der Landgemeinde Poniszowice. 1977 kam der Ort zur Gemeinde Rudziniec.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1 Grundschule

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landsmannschaft der Oberschlesier in Karlsruhe. 4. März 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 28. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/home.arcor.de
  2. Rolf Jehke: Amtsbezirk Fichtenrode. Abgerufen am 28. Oktober 2017.