Pontault-Combault

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Pontault-Combault
Pontault-Combault (Frankreich)
Pontault-Combault (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Île-de-France
Département (Nr.) Seine-et-Marne (77)
Arrondissement Torcy
Kanton Pontault-Combault (Hauptort)
Gemeindeverband Paris-Vallée de la Marne
Koordinaten 48° 48′ N, 2° 26′ OKoordinaten: 48° 48′ N, 2° 26′ O
Höhe 87–113 m
Fläche 13,64 km²
Einwohner 38.258 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 2.805 Einw./km²
Postleitzahl 77340
INSEE-Code
Website https://www.pontault-combault.fr/

Château von Combault, Rathaus der Gemeinde

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Pontault-Combault ist eine französische Gemeinde mit 38.258 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Seine-et-Marne in der Region Île-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Torcy und ist die einzige Gemeinde und damit zugleich chef-lieu (Hauptort) im Kanton Pontault-Combault. Die Einwohner heißen Ponto-Combalusiens oder Pontellois-Combalusiens.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pontault-Combault liegt 20 Kilometer ostsüdöstlich von Paris am Flüsschen Morbras, einem Zufluss der Marne.

Der Ort grenzt im Norden an Émerainville, im Osten an Roissy-en-Brie, im Südosten an Ozoir-le-Ferrière, im Süden an Lésigny, im Südwesten an La Queue-en-Brie (Département Val-de-Marne), im Westen an Le Plessis-Trévise (Département Val-de-Marne) und im Nordwesten an Noisy-le-Grand (Département Seine-Saint-Denis).

Im Süden der Gemeinde breitet sich ein Teil des Forêt de Notre-Dame aus.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bahnhof Émerainville - Pontault-Combault liegt an der Bahnstrecke Paris–Mulhouse. Durch den Ort führt ein Teil des dritten Autobahnringes um Paris, die Francilienne (als A104 bzw. Route nationale 104 bezeichnet). Diese kreuzt sich hier mit der N 4, die zur deutsch-französischen Grenze bei Strasbourg und Kehl führt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pontault wurde als Pontelz 1079 erstmals erwähnt. Vermutlich rührt der Name von der lateinischen Bezeichnung für eine kleine Brücke her (ponticellum). 1839 wurden die Gemeinden Pontault und Combault zusammengelegt. Erst ab dem 20. Jahrhundert entwickelte sich die Gemeinde zu einer banlieue im Osten Paris. Ab den 1970er Jahren stieg die Einwohnerzahl über 10.000, während sie noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter 1.000 lag.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Denis aus dem 13. Jahrhundert (siehe auch: Liste der Monuments historiques in Pontault-Combault)
  • Château de Combault aus dem 18. Jahrhundert, heutiges Rathaus
  • Château Candalle aus dem 19. Jahrhundert, heute eine Schule
  • Château de Bois La Croix aus dem späten 19. Jahrhundert
  • Centre Photographique d'Île-de-France, Galerie für Fotografie und zeitgenössische Kunst

Partnergemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Portugal Caminha, Portugal, seit 1978
  • Deutschland Beilstein, Baden-Württemberg, Deutschland, seit 1984
  • Elfenbeinküste Anyama, Elfenbeinküste, seit 1988
  • Rumänien Rădăuți, Rumänien, seit 1990

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes de la Seine-et-Marne. Flohic Editions, Band 2, Paris 2001, ISBN 2-84234-100-7, S. 1231–1235.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pontault-Combault – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien