Porsche 944 Turbo Cup 1988

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Roland Asch gewann 1988 zum zweiten Mal den Titel (Foto von 2008)

Der Porsche 944 Turbo Cup 1988 war die dritte Saison der Porsche-944-Turbo-Cup-Markenmeisterschaft. Der erste Lauf fand am 10. April 1988 in Monza statt, das Saisonfinale am 29. September 1988 fand auf dem Nürburgring statt. Insgesamt wurden in dieser Saison zehn Läufe in Deutschland, Italien, Ungarn, Belgien und in Österreich ausgetragen.[1]

Roland Asch gewann mit 450 Punkten zum zweiten Mal den Titel in Folge.

Meisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der dritten Saison trat Roland Asch abermals an und dominierte die Meisterschaft. In den ersten sieben Rennen startete er sechsmal von der Pole-Position und gewann diese vor seinen Verfolgern in der Punktewertung Wolfgang Wolf, Georg Pacher und Rüdiger Schmitt.[1]

Um den Vorwurf einer Manipulation zu entkräften fuhr Asch auf dem Salzburgring einen Vergleichstest mit einem neutralen Cup-Wagen gegen die anderen Teilnehmer und unterstrich seine Leistung mit einer Rundenbestzeit.[1]

Insgesamt gewann Asch neun von zehn Läufen und konnte somit seinen Meistertitel verteidigen. Lediglich in Spa-Francorchamps gewann der Belgier Marc Duez das Rennen.[1]

Rennkalender und Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Runde Rennstrecke Datum Pole-Position Schnellste Runde Sieger Zweiter Dritter
1 ItalienItalien Monza 10. April Deutschland Roland Asch Deutschland Roland Asch Deutschland Roland Asch Deutschland Rüdiger Schmitt Schweiz René Vogt
2 Deutschland Hockenheimring Sprint-Strecke 24. April Deutschland Roland Asch Deutschland Roland Asch Deutschland Roland Asch Deutschland Wolfgang Wolf Schweiz René Vogt
3 Deutschland Nürburgring GP-Strecke 1. Mai Deutschland Roland Asch Deutschland Wolfgang Wolf Deutschland Roland Asch Deutschland Wolfgang Wolf Deutschland Rüdiger Schmitt
4 Deutschland AVUS 29. Mai Deutschland Roland Asch Deutschland Roland Asch Deutschland Roland Asch Deutschland Wolfgang Wolf OsterreichÖsterreich Georg Pacher
5 Deutschland Mainz-Finthen 5. Juni Deutschland Wolfgang Wolf Deutschland Roland Asch Deutschland Roland Asch Deutschland Rüdiger Schmitt Schweiz René Vogt
6 Deutschland Norisring 26. Juli Deutschland Roland Asch Deutschland Roland Asch Deutschland Roland Asch OsterreichÖsterreich Georg Pacher Deutschland Rüdiger Schmitt
7 Ungarn Budapest 7. August Deutschland Roland Asch Deutschland Andy Bovensiepen Deutschland Roland Asch Deutschland Andy Bovensiepen OsterreichÖsterreich Georg Pacher
8 OsterreichÖsterreich Salzburgring 28. August Deutschland Roland Asch Deutschland Roland Asch Deutschland Roland Asch Deutschland Wolfgang Wolf Deutschland Rüdiger Schmitt
9 Belgien Spa-Francorchamps 18. September Deutschland Wolfgang Wolf Belgien Marc Duez Belgien Marc Duez Deutschland Wolfgang Wolf OsterreichÖsterreich Georg Pacher
10 Deutschland Nürburgring Sprint-Strecke 29. September Deutschland Roland Asch Deutschland Roland Asch Deutschland Roland Asch Schweiz René Vogt OsterreichÖsterreich Georg Pacher

Meisterschaftsergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Punktesystem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Punkte wurden nur an klassifizierte Fahrer vergeben. Gaststarter erhielten keine Punkte.

Fahrerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt kamen zehn Fahrer in die Punktewertung.[1][2]

Platz Fahrer Punkte
1 Deutschland Roland Asch 450
2 OsterreichÖsterreich Georg Pacher 354
3 Deutschland Rüdiger Schmitt 330
4 Deutschland Wolfgang Wolf 298
5 Schweiz René Vogt 280
6 Deutschland Andy Bovensiepen 265
7 Schweiz Nicolas Leutwiler 262
8 Deutschland Dieter Köll 220
9 Deutschland Karl-Heinz Schrey 185
10 Deutschland Hans-Hanfried Bernartz 151
11 Danemark Theis Andersen 0
11 ItalienItalien Brocca 0
11 ItalienItalien Alberto Colombo 0
11 Belgien Marc Duez 0
11 Deutschland Rolf Göring 0
11 Deutschland Hans Halfmann 0
11 Schweiz Peter Hirsiger 0
11 Deutschland Hölcher 0
11 OsterreichÖsterreich Heinz Kinigadner 0
11 Deutschland Herbert Krall 0
11 Deutschland Siegfried Köpcke 0
11 Argentinien Oscar Ruben Larrauri 0
11 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Eddie Lawson 0
11 Deutschland Knut-Holger Lehmann 0
11 Deutschland Markus Luhr 0
11 Deutschland Georg Memminger 0
11 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tiff Needell 0
11 Sudafrika 1961 Ockert 0
11 Schweiz Angelo Pallavicini 0
11 Schweiz Kurt Peter 0
11 Deutschland Michael Pötschke 0
11 Deutschland Fred Räker 0
11 Deutschland Peter Schulte 0
11 SchwedenSchweden Gunde Svan 0
11 Deutschland Klaus-Peter Thaler 0
11 Deutschland Werner Uetrecht 0
11 Deutschland Horst Vieselmann 0
11 OsterreichÖsterreich Karl Wendlinger 0
11 Deutschland Martin Wimmer 0
11 SchwedenSchweden Örnulf Wirdheim 0
11 Schweiz Peter Wyss 0
11 Schweiz Peter Zbinden 0

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Racecam – Internetseite: Meister 1988 - Porsche 944 Turbo Cup - Roland Asch. In: archive.racecam.de. Abgerufen am 5. Mai 2019.
  2. DriverDB – Internetseite: Porsche 944 Turbo Cup 1988 standings. Auf: www.driverdb.com, abgerufen am 5. Mai 2019.