Portal:Altertum/Artikelauszug/Goldenes Zeitalter

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Goldenes Zeitalter (altgriechisch χρύσεον γένος chrýseon génos „Goldenes Geschlecht“, lateinisch aurea aetas oder aurea saecula „Goldenes Zeitalter“) ist ein Begriff aus der antiken Mythologie. Er bezeichnet die als Idealzustand betrachtete friedliche Urphase der Menschheit vor der Entstehung der Zivilisation. Dem griechischen – später von den Römern übernommenen – Mythos zufolge waren die sozialen Verhältnisse damals ideal und die Menschen hervorragend in ihre natürliche Umwelt eingebettet. Kriege, Verbrechen und Laster waren unbekannt, die bescheidenen Lebensbedürfnisse wurden von der Natur erfüllt. Im Verlauf der folgenden, nach Metallen von absteigender Qualität benannten Zeitalter trat jedoch ein zunehmender moralischer Verfall ein, Macht- und Besitzgier kamen auf und verstärkten sich und die Lebensbedingungen verschlechterten sich drastisch. In der Gegenwart (der Lebenszeit des Mythenerzählers) hat diese Entwicklung einen Tiefstand erreicht. Manche römische Autoren verkündeten aber den Anbruch einer neuen Epoche des Friedens und der Eintracht als Erneuerung des Goldenen Zeitalters.  – Zum Artikel …