Portal:DNA/feld 7

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ein mit künstlicher DNA markiertes Tatwerkzeug

Künstliche DNA

Bearbeiten

Sogenannte künstliche DNA (kDNA) ist ein Molekül aus synthetisch hergestellten Oligonukleotiden. Als Markersubstanz auf Gegenständen dient sie – auch mit weiteren Zusatzstoffen – als ein neuartiges Mittel zur Diebstahlssicherung. Anhand von in der Genetik entwickelten Methoden lassen sich mit ihr markierte Objekte oder an ihnen verwendete Werkzeuge gezielt einem Besitzer zuordnen. Gegenüber traditionellen Methoden wie etwa Spraymarkierungen lässt sie sich nur schwer restlos entfernen und ist ohne Labormethoden kaum zu erkennen. Allerdings weisen einige Eigentümer wie die Deutsche Bahn aktiv auf die Markierung mit kDNA hin, um auch präventiv gegen Diebstähle vorzugehen. Am Täter oder Tatwerkzeugen anhaftende Oliginukleotide sind bereits in kleinsten Mengen durch Methoden der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) nachweisbar, bei der Molekülsequenzen vervielfacht werden und sich dadurch einfacher analysieren lassen.

Alles lesen …