Portal:Deutsche Literatur/Lesetipp-Archiv

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Das Floß der Medusa ist ein 2017 erschienener Roman des österreichischen Schriftstellers Franzobel. Er handelt von der Havarie der Fregatte Medusa am 2. Juli 1816 vor der westafrikanischen Küste. Der Roman wurde 2017 mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet.

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Die Tyrannei des Schmetterlings, erschienen 2018, ist der aktuelle Roman des deutschen Schriftstellers Frank Schätzing. Thema des Science-Fiction-Thrillers sind die Möglichkeiten und Gefahren der Künstlichen Intelligenz. Dabei geht es unter anderem um die ethischen Regeln, die eine künstliche Intilligenz im Zuge seiner Fortentwicklung einhalten soll: Wie können solche Regeln vorab formuliert werden, wenn sich die KI in unbekannte Regionen der Intelligenz fortentwickeln soll?

Der Roman belegte Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 5. bis zum 11. Mai und vom 19. Mai bis zum 15. Juni 2018.

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Der Rüssel ist ein Theaterstück von Wolfgang Bauer (1941–2005) aus dem Jahr 1962, welches als verschollen galt, im Februar 2015 im Nachlass eines Komponisten vorgefunden und am 20. April 2018 im Akademietheater in Wien uraufgeführt wurde. Regie führte Christian Stückl.

Das Werk, in dem Palmen, Riesenschnecken und ein Elefant Chaos über ein steirisches Alpendorf bringen, gilt als österreichisches Beispiel des Absurden Theaters.

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Wir sind ja nicht zum Spaß hier. Reportagen, Satiren und andere Gebrauchstexte ist ein Sammelband mit Zeitungsartikeln und Kurzgeschichten von Deniz Yücel. Er wurde im Februar 2018 veröffentlicht, als der deutsch-türkische Journalist ein Jahr lang ohne Anklage in der Türkei in Untersuchungshaft saß; zwei Tage später wurde er freigelassen.

Das Buch enthält Reportagen, Glossen, Satiren, Interviews und Kommentare, die vor seiner Verhaftung erschienen waren, sowie Texte über seine Erlebnisse und Erfahrungen in den Strafvollzugsanstalten Silivri. Der Buchtitel zitiert Yücels Antwort auf die Aufforderung von Mithäftlingen während der anfänglichen Polizeihaft im İstanbuler Polizeipräsidium, seine Erlebnisse niederzuschreiben: „Ich habe gesagt: ‚Logisch, mache ich. Wir sind ja nicht zum Spaß hier.‘“

In der Woche nach der Veröffentlichung stieg der Sammelband auf Platz 3 in die Sachbuch-Charts ein und ging in die fünfte Druckauflage.

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Robert Walser (* 15. April 1878 in Biel/Bienne, Schweiz; † 25. Dezember 1956 in der Nähe von Herisau, Schweiz) war ein deutschsprachiger Schweizer Schriftsteller. Diese Weihnachten jährte sich sein 50. Todestag. Walser begann als Schriftsteller im Umfeld der Zeitschrift Die Insel und des Jugendstils und war, gerade auch von so unterschiedlichen zeitgenössischen Kritikern und Autoren wie Robert Musil, Franz Kafka und Kurt Tucholsky viel beachtet, einer der wichtigsten deutschsprachigen Autoren des frühen 20. Jahrhunderts. Wiederentdeckt wurde Walser ab den 1970er Jahren.

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Die letzte Welt erzählt die Geschichte einer Suche: Cotta, ein Freund und Bewunderer des von Kaiser Augustus aus Rom verbannten Dichters Ovid reist auf der Suche nach ihm an das Ende der damaligen Welt, nach Tomi an der Küste des Schwarzen Meeres. Er findet den Dichter nicht, nur Spuren seiner Anwesenheit auf Steinen und in Menschen.
Der 1988 erschienene Roman von Christoph Ransmayr beschreibt in dichter, poetischer Sprache einen Prozess von Verlieren und Finden. Cotta – wie auch die Bewohner von Tomi, der eisernen Stadt – verliert sein Selbst und findet Eingang in eine zeitübergreifende Welt beständiger Verwandlung und Metamorphose.

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