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Logo der Volksschule Amendingen
Logo der Volksschule Amendingen

Die Grund- und Mittelschule Memmingen-Amendingen befindet sich im Memminger Stadtteil Amendingen. Sie besteht aus einer Grund- und Hauptschule und einem durchgängigen Mittlere-Reife-Zug. Die Verbandsschule ist die größte Volksschule der Stadt Memmingen. Sie wurde 1979 bundesweit bekannt, als ein Lehrer einen Schüler ohrfeigte und dieses vom Obersten Landesgericht in Bayern mit Bezug auf das Gewohnheitsrecht toleriert wurde. Dieses Urteil führte zu einer Gesetzesänderung in Bayern, die die Prügelstrafe endgültig abschaffte. Zum Schulsprengel der Schule gehören die Memminger Stadtteile Amendingen und Eisenburg (ab Klasse 1) sowie der Stadtteil Steinheim und die Gemeinden Buxheim, Heimertingen, Fellheim und Pleß (Klassen 5–9). Zur Schule gehen rund 550 Schüler; das Kollegium umfasst 52 Lehrer.


Spitalkirche Bad Grönenbach
Spitalkirche Bad Grönenbach

Die Reformation in Bad Grönenbach betrieb ab 1559 Philipp von Pappenheim. Sie führte fast zwei Jahrhunderte lang zu Streitigkeiten und zuweilen handfesten Auseinandersetzungen zwischen den Reformierten und den Angehörigen der katholischen Kirche in der bayerischen Gemeinde. Im 18. Jahrhundert kam es dann soweit, dass sich Reformierte zur Auswanderung gezwungen sahen. Die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde in Bad Grönenbach und die Schwestergemeinde in Herbishofen sind die ältesten in Bayern und gehören zu den ältesten in Deutschland.


Flughafen Memmingen
Flughafen Memmingen

Der Flughafen Memmingen (IATA: FMM, ICAO: EDJA, auch Allgäu Airport, Flughafen Memmingerberg, Flughafen Memmingen München-West) ist der Verkehrsflughafen der Stadt Memmingen in Oberschwaben. Er ist der kleinste von drei Verkehrsflughäfen in Bayern und der höchstgelegene Verkehrsflughafen Deutschlands. Von 1935 bis 2003 war er ein militärischer Flughafen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage durch Luftangriffe schwer beschädigt. Seit 1959 war er Heimatflughafen des Jagdbombergeschwader 34 „Allgäu“. Das Ende des Geschwaders wurde im Zuge der Einnahme der Luftwaffenstruktur 5 am Ende des Jahres 2000 beschlossen. Am 31. Dezember 2002 wurde der Einsatzflugbetrieb offiziell eingestellt. Am 30. Juni 2003 erfolgte die endgültige Außerdienststellung. Seit 5. August 2004 wird er als Verkehrsflughafen genutzt. Der Flughafen wird von der Allgäu Airport GmbH & Co. KG betrieben. Die Gesellschaft wurde 2002 von acht mittelständischen Firmen aus der Region um Memmingen gegründet.


St. Maria in Buxheim
St. Maria in Buxheim

Die ehemalige Klosterkirche St. Maria, auch St. Mariä Himmelfahrt, der aufgehobenen Reichskartause Maria Saal ist eine barocke Saalkirche im oberschwäbischen Buxheim. Von dem Vorgängerbau, der vermutlich aus dem 11. Jahrhundert stammen dürfte, ist nichts mehr erhalten. Der Priesterchor aus dem 13. Jahrhundert stellt den ältesten Baukörper der Kirche dar, der Brüderchor stammt aus dem 15. Jahrhundert. Im 18. Jahrhundert erfuhr der Kirchenraum eine grundlegende barocke Umgestaltung durch die Gebrüder Dominikus und Johann Baptist Zimmermann, deren erstes gemeinsames Werk diese Umgestaltung darstellt. Die ehemalige Kartausenkirche kam mit der Säkularisation an Graf Maximilian von Ostein, nach dessen Tod 1809 an die Grafen Waldbott von Bassenheim, die in der Kirche ihre Grablege einrichteten. Heute ist die Kirche im Besitz des Freistaates Bayern, der sie 1916 erwarb. Die Salesianer Don Boscos hatten von 1955 bis 1994 das Nutzungsrecht an der Kirche. Seitdem ist sie Teil des Deutschen Kartausenmuseums und vor allem wegen des barocken Buxheimer Chorgestühls von Ignaz Waibel bekannt.


Das Bad Grönenbacher Wappen
Das Bad Grönenbacher Wappen

Bad Grönenbach ist ein oberschwäbischer Markt im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Bad Grönenbach. Dem erstmals 1099 urkundlich erwähnten Ort wurde 1996 das Prädikat Kneippheilbad verliehen. Bereits 1954 war der Ort als Kneippkurort staatlich anerkannt worden. Der Markt befindet sich zwischen den beiden Städten Memmingen im Norden und Kempten im Süden. Etwas östlich von Bad Grönenbach verläuft die Bundesautobahn A 7. Ungefähr ein Viertel des Gemeindegebiets ist mit Wald bedeckt, ebenso befindet sich auf dem Gemeindegebiet, nördlich von Bad Grönenbach, das größte Kiesabbaugebiet Süddeutschlands.[2] Die Herrschaft über den Ort wechselte im Laufe der Jahrhunderte mehrmals. Ein lokaler Ortsadel bestand bis Anfang des 13. Jahrhunderts, danach ging die Herrschaft an die Rothensteiner, Pappenheimer und Fugger, schließlich an das Fürststift Kempten über, bis Bad Grönenbach 1803 Bayern zugeschlagen wurde.


Wappen der Scheibler
Wappen der Scheibler

Rothenstein (der Name ist in der Literatur in verschiedenen Varianten angegeben, so Rotenstein, Rotenstain oder Rottenstein) ist der Name eines schwäbischen Adelsgeschlechts, dessen Stammburg die Burg Rothenstein bei Bad Grönenbach war. Erstmals in Erscheinung trat das Adelsgeschlecht im 13. Jahrhundert und bestand bis zur zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in männlicher Linie fort. Nach dem Tod Ludwigs von Rothenstein im Jahr 1482 ging der Großteil der Besitzungen an das Adelsgeschlecht der Pappenheimer über. Die Besitzungen der Rothensteiner befanden sich hauptsächlich im heutigen Regierungsbezirk Schwaben, teilweise auch in der Schweiz und in Kärnten.


Burgruine Rothenstein
Burgruine Rothenstein

Die Burg Rothenstein ist eine Burgruine oberhalb des Weilers Rothenstein, eines Ortsteils des Marktes Bad Grönenbach im schwäbischen Landkreis Unterallgäu in Bayern (Deutschland). Nach der ersten Erwähnung der Burg 1037 wurde sie mehrfach aus- und umgebaut. Sie war der Stammsatz des Adelsgeschlechts der Rothensteiner. Diese konnten den Besitz jedoch nicht halten und er fiel an die Pappenheimer. Im 17. Jahrhundert kam die Burg in den Besitz des Fürststifts Kempten und wurde im Zuge der Säkularisation 1803 vom Bayerischen Staat annektiert. Ein Erdrutsch im Jahr 1873 führte zum Einsturz. Die ungesicherte Burg verfiel in den Folgejahren weiter. Erst in den 1970er und 1980er Jahren fand eine Sicherung der noch verbliebenen Mauerreste statt. Die Ruine ist Teil des LEADER-Plus-Projekts Burgenregion Allgäu.


Hohes Schloss in Bad Grönenbach
Hohes Schloss in Bad Grönenbach

Die Geschichte Bad Grönenbachs beginnt nach entspre­chen­den Funden in der Bronze­zeit und lässt sich über die römi­sche Provinz Raetia, durch das Mittel­alter mit der Herr­schaft verschie­dener Adels­geschlech­ter (lokaler Orts­adel, Rothen­stein, Pappen­heim, Fugger) bis in die Neu­zeit verfol­gen, als Grönen­bach vom Fürst­stift Kempten durch die Säku­larisa­tion an Bayern fiel. Die erste urkund­liche Erwäh­nung des Ortes erfolgte im Jahr 1099. Im 16. Jahrhun­dert war Grönen­bach Schau­platz religiö­ser Aus­einander­setzun­gen im Zuge der Refor­mation und beher­bergt seit­dem eine der ältes­ten refor­mier­ten Gemein­den Deutsch­lands. Grönen­bach wurde 1954 als Kneipp­kur­ort und 1996 als Kneipp­heil­bad aner­kannt; seit­dem nennt sich der Ort Bad Grönenbach. Heute liegt der Ort im Regie­rungs­bezirk Schwaben in Bayern.