Portal:Thüringen/Artikel des Monats/November

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Johann Casimir von Sachsen-Coburg (1564–1633) war Herzog von Sachsen-Coburg. Er stammte aus der Familie der ernestinischen Wettiner.

Johann Casimir wurde als dritter von vier Söhnen des Herzogs Johann Friedrich II. (der Mittlere) von Sachsen und seiner Ehefrau Elisabeth, Tochter des pfälzischen Kurfürsten, geboren. Nach der Reichsexekution gegen Gotha verlor der Vater am 15. April 1567 die Herrschaft und seine Freiheit. Danach lebte Johann Casimir zusammen mit seinem jüngeren Bruder Johann Ernst und seiner Mutter zuerst am Hofe seines Onkels Johann Wilhelm, der Vormund der Kinder war, in Weimar, anschließend in Eisenach und Eisenberg. 1570 setzte der Reichstag zu Speyer die Söhne wieder in ihre vom Vater ererbten Rechte ein. Zwei Jahre später, im Sommer 1572, zog die Mutter zu ihrem in Österreich gefangenen Mann, während ihren beiden Söhnen mit dem Erfurter Teilungsvertrag vom 6. November 1572 das neue Fürstentum Sachsen-Coburg zugesprochen wurde. Das Fürstentum bestand aus süd- und westthüringischen Gebieten, unter anderem mit den Städten Eisenach, Gotha und Hildburghausen.
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