Portal:Wissenschaft/Artikel des Monats/2011-01

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

| bgcolor="#dddde8" style="background-color:#dde;" width="50%" |

Wissenschaftszweig des Monats[Quelltext bearbeiten]

Modell eines Wassermoleküls.

Die Anorganische Chemie (kurz: AC) oder Anorganik ist die Chemie aller kohlenstofffreien Verbindungen sowie einiger Ausnahmen. Ein Grenzgebiet zur organischen Chemie sind die Organometallverbindungen. Während die Organische Chemie diese nur als Hilfsmittel oder Reagenz benutzt, betrachtet die Anorganische Chemie die Koordinationschemie der Metalle. Zu den anorganischen Stoffen werden traditionell die Elemente und alle Verbindungen gezählt, die keinen Kohlenstoff enthalten. mehr

| bgcolor="#dddde8" style="background-color:#edd;" width="50%" |

Wissenschaftler des Monats[Quelltext bearbeiten]

Stich Friedrich Wöhlers.

Friedrich Wöhler (* 31. Juli 1800 in Eschersheim (heute Frankfurt am Main); † 23. September 1882 in Göttingen) war ein deutscher Chemiker.

Wöhler gilt als Pionier der organischen Chemie wegen seiner Synthese von Oxalsäure durch Hydrolyse von Dicyan 1824 und von Harnstoff aus Ammoniumcyanat im Jahre 1828. Diese Synthesen eröffneten das Feld der Biochemie, da zum ersten Mal Stoffe, die bisher nur von lebenden Organismen bekannt waren aus „unbelebter“ Materie künstlich erzeugt werden konnten. Schon ein Jahr zuvor, 1827, hatte er eine Reduktionsmethode entwickelt zur Herstellung von reinem Aluminium; mit dem gleichen Verfahren gelang ihm 1828 die Isolierung von Beryllium und Yttrium, sowie 1856 die Darstellung von kristallinem Silicium. Wöhler ist auch bekannt als Entdecker der Synthese von Calciumcarbid (1862, entdeckte auch die Synthese von Ethin daraus), von Oxalsäure aus Dicyan, von Benzoesäure aus Benzaldehyd und von Hydrochinon aus Chinon. Ferner gelang ihm die Gewinnung von Nickel aus Arsennickel. mehr