Power Station

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Power Station
Allgemeine Informationen
Genre(s) Popmusik
Gründung 1984, 1996
Auflösung 1985, 1997
Gründungsmitglieder
Robert Palmer († 2003)
John Taylor
Andy Taylor
Tony Thompson († 2003)
Ehemalige Mitglieder
Gesang
Michael Des Barres
Bass
Bernard Edwards († 1996)
Bass
Guy Pratt

Power Station war eine Supergroup der 1980er Jahre.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1985 legte die britische Band Duran Duran eine künstlerische Pause ein. John Taylor und Andy Taylor schlossen sich daraufhin eher zufällig mit dem ehemaligen Schlagzeuger von Chic, Tony Thompson, sowie dem Solokünstler Robert Palmer für ein gemeinsames Projekt zusammen.

Zunächst wollte John Taylor eine Coverversion des Hits Get It On von T. Rex gemeinsam mit seiner damaligen Lebensgefährtin aufnehmen. Noch bevor die Aufnahmen jedoch begonnen hatten, trennte sich das Paar. Stattdessen wurde Palmer für die Aufnahme verpflichtet, und letztlich wurden acht Stücke unter Mitwirkung von Produzent Bernard Edwards aufgenommen.

Das selbstbetitelte Album erschien im Frühjahr 1985. Die erste Single, Some Like It Hot erreichte Platz sechs in den Billboard Hot 100, und auch Get It On (Bang a Gong) erreichte die US-amerikanischen Top Ten. Communication, die letzte Single des Albums, erreichte dagegen nur noch knapp die Top 40.

Wenige Tage vor Beginn der ersten Tournee verließ Palmer das Projekt jedoch zugunsten seiner Solokarriere. Im Frühjahr 1986 hatte er mit Addicted to Love seinen ersten und einzigen Nummer-eins-Hit in den USA. Für die Tournee, die auch einen Auftritt beim Live-Aid-Konzert beinhaltete, wurde kurzfristig der Sänger Michael Des Barres verpflichtet. Anschließend wurde das Projekt aufgelöst.

Comeback[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Herbst 1996 kehrten Power Station in Originalbesetzung mit dem Album Living in Fear zurück. John Taylor verließ noch während der Aufnahmen die Band und wurde am Bass von Bernard Edwards ersetzt. Kurz vor Beginn der anschließenden Tournee starb Edwards, die Band tourte daraufhin mit Ersatzbassisten, darunter auch Guy Pratt. Danach löste sich die Band erneut auf.

Sowohl Palmer wie auch Thompson verstarben im Jahr 2003.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1985 The Power Station DE23
(16 Wo.)DE
CH16
(5 Wo.)CH
UK12
Gold
Gold

(23 Wo.)UK
US6
Platin
Platin

(44 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. März 1985

Weitere Alben

  • 1996: Living in Fear
  • 2003: Best Of
  • 2005: 20th Anniversary Edition

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1985 Some Like It Hot
The Power Station
DE16
(13 Wo.)DE
AT10
(8 Wo.)AT
CH13
(7 Wo.)CH
UK14
(8 Wo.)UK
US6
(18 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. März 1985
Get It On (Bang a Gong)
The Power Station
DE37
(7 Wo.)DE
UK22
(7 Wo.)UK
US9
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 29. April 1985
Communication
The Power Station
UK75
(2 Wo.)UK
US34
(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. Oktober 1985
1996 She Can Rock It
Living in Fear
UK63
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 30. September 1996

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK US