Präsidentschaftswahl in Guinea 2003

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Präsidentschaftswahl 2003
Staat Guinea-a Guinea
Datum 21. Dezember
Wahlbeteiligung 82,8 %
Kandidaten Lansana Conté Mamadou Bhoye Barry
Parteien PUP UPN
Stimmen 3.905.824
95,6 %
178.395
4,4 %
Zusammenfassung der Stimmen
Lansana Conté (PUP)
95,6 %
Mamadou Bhoye Barry (UPN)
4,4 %
Präsident vor der Wahl
Lansana Conté
1998 2010

Die Präsidentschaftswahl in Guinea 2003 fand am 21. Dezember statt. Zuvor war in einem Referendum im November 2001 die Amtszeit des Präsidenten von fünf auf sieben Jahre verlängert worden. Amtsinhaber Lansana Conté wurde mit 95,6 % der Stimmen wiedergewählt, nachdem mit Alpha Condé der wichtigste Gegenspieler des Präsidenten von der Wahl ausgeschlossen worden war[1] und die Mehrheit der Oppositionsparteien in Erwartung einer unfairen Wahl zu einem Boykott des Urnengangs aufgerufen hatte.

Conté wurde trotz ernster gesundheitlicher Probleme (Komplikationen eines Diabetes) am 19. Januar 2004 vereidigt. Bei dieser Gelegenheit rief er im Fernsehen zum Kampf gegen die Korruption auf.

Wenige Stunden nach seinem Tod am 22. Dezember 2008 kam es zu einem Militärputsch. Am 24. Dezember 2008 erklärte sich Moussa Dadis Camara zum Interimspräsidenten.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kandidaten Parteien Stimmen %
Lansana Conté Parti de l’unité et du progrès 3.905.824 95,6
Mamadou Bhoye Barry Union pour le progrès national 178.395 4,4
Gesamt 4.084.219 100
Ungültige Stimmen 61.808 1,5
Wähler 4.146.027 82,8
Wahlberechtigte 5.009.780
Quelle: IFES

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 29. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.laender-lexikon.de