Prisca Zeisel

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Prisca Zeisel (geboren 1995[1] in Wien[2][3]) ist eine österreichische Tänzerin.

Prisca Zeisel (2023)

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Alter von eineinhalb Jahren turnte sie und gewann mit drei Jahren ihren ersten Wettkampf.[2] Sie begann im Jahr 2005 eine Ausbildung an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper, die sie im Alter von 15 Jahren ohne Abschluss verließ.[1] Sie tanzte an der Princess Grace Academy in Monte Carlo sowie der École Supérieure de danse bei Rosella Hightower in Cannes. Im Alter von 15 Jahren erhielt sie ihr erstes Engagement beim Wiener Staatsballett,[2][3] für das sie Ballettdirektor Manuel Legris im Jahr 2011 holte.[1][4] Igor Selenski engagierte sie auf ihre Bewerbung hin[1][5] anschließend für das Bayerische Staatsballett. Als Halbsolistin in der Saison 2016/2017 tanzte sie die Aegina in Spartakus. Im März wurde sie Solistin, im September 2019 dann Erste Solistin.[3] Ihre erste große Rolle als Solistin am Bayerischen Staatsballett war die Myrtha in Giselle;[2] im Januar 2022 debütierte sie in der Hauptrolle der Giselle.[6]

Im August 2019[7] sowie 2023[8][9] trat Prisca Zeisel in Sewastopol auf der von Russland annektierten Insel Krim auf.

Anfang September 2023 verließ sie das Bayerische Staatsballett auf eigenen Wunsch[3] und wurde Primaballerina im St. Petersburger Michailowski-Theater.[10]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zweiter Platz Premio Roma 2010[3][4]
  • Förderpreis des Ballettclubs Wiener Staatsoper & Volksoper 2012[3][4][11]
  • Karl-Musil-Preis[3]
  • Sonderpreis der Jury beim 5. internationalen Ballettwettbewerb in Shanghai[3]
  • Hoffnungsträgerin 2017, tanz – Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance[3]
  • Zweiter Platz Shanghai International Ballet Competition (im August 2018)[3]
  • Erster Platz Vienna International Arts Festival 2019[3]
  • Fanny Elßler Preis[3]
  • Dritter Platz 1st Xiamen International Ballet Competition[3]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre Eltern waren ebenfalls Tänzer.[1] Prisca Zeisel hat vier Brüder.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Helga Schmöger: Die Tänzerin Prisca Zeisel: „Ballett ist mein Leben“. (PDF) In: opernfreundemuenchen.de. Interessenverein des Bayerischen Staatsopernpublikums, 25. Januar 2017, abgerufen am 12. September 2023.
  2. a b c d e Prisca Zeisel. 30 Tanzkünstler mit den besten Aussichten. In: tanz. Der Theaterverlag - Friedrich Berlin GmbH, 2017, abgerufen am 12. September 2023.
  3. a b c d e f g h i j k l m Biographie von Prisca Zeisel. In: Bayerische Staatsoper. September 2023, abgerufen am 12. September 2023.
  4. a b c Ditta Rudle: Vorstellung: Prisca Zeisel. In: Die Presse. 15. Mai 2018, abgerufen am 12. September 2023.
  5. Isabel Winklbauer: Tänzerin Prisca Zeisel im Interview zur "Spartacus"-Premiere: Persönlichkeit in jedem Augenblick. In: Kulturvollzug. 22. Dezember 2016, abgerufen am 12. September 2023 (deutsch).
  6. Vesna Mlakar: Bayerisches Staatsballett tanzt 'Giselle': Schwingen und fließen. In: Abendzeitung München. 24. Januar 2022, abgerufen am 12. September 2023.
  7. Opening of the 3rd Chersonese International Opera and Ballet Festival. In: en.kremlin.ru. 13. August 2019, abgerufen am 12. September 2023 (englisch).
  8. Jutta Czeguhn: Kriegsproganda: Tanzen auf der Krim. In: Süddeutsche Zeitung. 4. August 2023, abgerufen am 12. September 2023.
  9. Jutta Czeguhn: Tanz auf der Krim: Warum Prisca Zeisel das bayerische Staatsballett verlässt. In: Süddeutsche Zeitung. 11. September 2023, abgerufen am 12. September 2023.
  10. Offizielle Webseite des Michailowski-Theaters (russ.)
  11. Ditta Rudle: Förderpreis für Prisca Zeisel. In: tanz.at. 30. Mai 2012, abgerufen am 12. September 2023 (deutsch).