Prix Sang d’encre

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Der Prix Sang d’encre (deutsch: „Tintenblut-Preis“) ist ein französischer Literaturpreis, der seit 1995 jährlich auf dem gleichnamigen Krimifestival Sang d’encre in Vienne vergeben wird. Ausgezeichnet werden der beste französischsprachige Roman eines Kriminalschriftstellers (Grand Prix), der in den letzten zwölf Monaten zur vorherigen Auflage des Krimifestivals (vom Juli des Vorjahres bis Juni) erschienen ist.

Der Sieger wird durch eine zehnköpfige Jury bestimmt, der ein Präsident, der Preisträger des Vorjahres, vorsteht. Bei Stimmengleichheit ist die zusätzliche Stimme des Jurypräsidenten für die Vergabe der Auszeichnung ausschlaggebend. Als Preis wird eine Reise ins Ausland vergeben. Unter den honorierten Autoren der letzten Jahre sind so bekannte Namen wie Jean-Claude Izzo, Prix-Mystère-de-la-critique-Preisträger Claude Amoz oder Jean-Hugues Oppel, Sieger des Grand prix de littérature policière 1996, vertreten.

Neben dem Grand Prix werden im Rahmen des Krimifestivals separat auch der Prix Sang d’encre des Lycéens (Krimipreis der örtlichen Oberschule), der Prix Gouttes de Sang D’encre (Leserpreis) sowie der in Zusammenarbeit mit dem Festival de la Bulle d'Or von Brignais initiierte Prix Bulle de Sang d’encre vergeben.[1]

Preisträger (Grand Prix)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2001 wurde einmalig neben dem regulären Preisträger eine spezielle Auszeichnung an Georges-Jean Arnaud vergeben, die sein Lebenswerk würdigte.

Jahr Preisträger Romantitel Deutscher Titel
1995 Dominique Manotti Sombre sentier Hartes Pflaster
1996 Jean-Claude Izzo Chourmo Chourmo
1997 Claude Amoz Le caveau
1998 Jean-Hugues Oppel Ténèbre
1999 Jacques Vettier Nécroprocesseurs
2000 Dominique Sylvain Vox
2001 Marc-Alfred Pellerin N'oublie pas d'avoir peur
2002 Maxime Chattam L'âme du mal Das Pentagramm
2003 Colin Thibert Nébuleuse.org
2004 Romain Slocombe Averse d'automne
2005 Caryl Férey Utu
2006 Catherine Fradier La colère des enfants déchus
2007 Michel Bussi Omaha Crimes : Le polar du débarquement en Normandie
2008 Roger Martin Jusqu'à ce que mort s'ensuive
2009 Antonin Varenne Fakirs Fakire
2010 Gianni Pirozzi Le Quartier de la Fabrique
2011 Sylvie Granotier La Rigole du diable
2012 Olivier Barde Cabuçon Casanova et la femme sans visage
2013 Olivier Truc Le Dernier Lapon
2014 David-James Kennedy Ressacs
2015 Pascal Dessaint Le chemin s'arrêtera là
2016 Jean-Luc Bizien La Trilogie des ténèbres
2017 Hervé Jourdain Femme sur écoute
2018 Nicole Gonthier Peine Capitale

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. vgl. Les lauréats des Prix Sang D’Encre 2009 (Memento des Originals vom 9. Mai 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sangdencre.org bei sangdencre.org (abgerufen am 18. Dezember 2010).