Probstried

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Probstried
Wappen von Probstried
Koordinaten: 47° 49′ N, 10° 20′ OKoordinaten: 47° 49′ 7″ N, 10° 19′ 59″ O
Höhe: 750 m ü. NHN
Einwohner: 911 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 1. Januar 1978
Postleitzahl: 87463
Vorwahl: 08374
Probstried von Südosten
Probstried von Südosten

Probstried (anhören/?) ist ein Gemeindeteil des Marktes Dietmannsried im bayerisch-schwäbischen Landkreis Oberallgäu und hat im Jahr 2024 etwa 1696 Einwohner.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Pfarrdorf liegt am nördlichen Rand des Oberallgäus, etwa 3,5 km östlich von Dietmannsried.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Probstried wurde 1358 erstmals genannt. Die mittelalterliche Pfarrkirche wurde 1666 bis 1683 umgestaltet, das Langhaus 1738/40 erweitert.

Am 1. Januar 1978 wurde die selbständige Gemeinde Probstried, die am 23. November 1863 durch Ausgliederung aus Dietmannsried neu entstanden war, wieder in den Markt Dietmannsried eingegliedert.[1]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Cornelius und Cyprian

Neben der Probstrieder Pfarrkirche St. Cornelius und Cyprian mit 1949 freigelegten Deckenfresken von 1740 gibt es am Weg nach Haldenwang eine Pestkapelle aus dem Jahr 1649. Gegenüber der einstigen Dorfmühle steht das frühere Gesindehaus, das als einziges Haus den Einfall der Schweden während des Dreißigjährigen Krieges überstanden haben soll.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis etwa 1900 war in Probstried das Brennen von Kalk ein Haupterwerbszweig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfgang Haberl: Allgäu, Außerfern, Kleinwalsertal, Bregenzerwald. Lexikon der Euregio via salina. Verlag Tobias Dannheimer, Kempten, 2002, ISBN 3-888-81038-8, S. 286

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 795.