Provinz Germán Jordán

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Provinz Germán Jordán

Basisdaten
Staat Bolivien
Departamento Cochabamba
Sitz Cliza
Fläche 305 km²
Einwohner 34.342 (2012)
Dichte 113 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 BO-C
Koordinaten: 17° 34′ S, 65° 57′ W

Germán Jordán ist eine von sechzehn Provinzen im zentralen Teil des Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Der Name der Provinz ehrt die Verdienste von Oberstleutnant Germán Jordán, der im Jahr 1932 im Chacokrieg gegen Paraguay ums Leben kam.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Provinz liegt am Nordwestrand der bolivianischen Cordillera Oriental in unmittelbarer Nähe zur Großstadt Cochabamba. Sie grenzt im Südwesten an die Provinz Esteban Arce, im Osten an die Provinz Punata, und im Norden an die Provinz Chapare.

Die Provinz erstreckt sich zwischen etwa 17° 29' und 17° 43' südlicher Breite und 66° 18' und 66° 32' westlicher Länge, ihre Ausdehnung von Westen nach Osten und von Norden nach Süden beträgt etwa 20 Kilometer.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl der Provinz Germán Jordán ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um knapp ein Drittel angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 27.505 Volkszählung[1]
2001 31.768 Volkszählung[2]
2012 34.342 Volkszählung[3]

40,3 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 15 Jahre, der Alphabetisierungsgrad in der Provinz beträgt 80,9 Prozent. (1992)

81,1 Prozent der Bevölkerung sprechen Spanisch, 94,6 Prozent sprechen Quechua, und 1,1 Prozent Aymara. (1992)

28,7 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu Elektrizität, 69,8 Prozent leben ohne sanitäre Einrichtung (1992).

94,0 Prozent der Einwohner sind katholisch, 4,5 Prozent sind evangelisch (1992).

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Provinz Germán Jordán untergliederte sich bei der letzten Volkszählung von 2012 in die folgenden drei Municipios:

Ortschaften in der Provinz Germán Jordán[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Municipio Toko

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]