Provinz Hernando Siles

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Provinz Hernando Siles

Basisdaten
Staat Bolivien
Departamento Chuquisaca
Sitz Monteagudo
Fläche 5473 km²
Einwohner 32.398 (Volkszählung 2012)
Dichte 5,9 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 BO-H
Koordinaten: 20° 20′ S, 64° 5′ W

Hernando Siles ist eine Provinz im östlichen Teil des Departamento Chuquisaca im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Die Provinz trägt ihren Namen zu Ehren von Hernando Siles Reyes (1882–1942), einem bolivianischen Politiker, der von 1926 bis 1930 Staatspräsident des Landes war.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Provinz ist eine von zehn Provinzen im Departamento Chuquisaca. Sie grenzt im Nordwesten an die Provinz Tomina, im Westen an die Provinz Azurduy, die Provinz Nor Cinti und die Provinz Sud Cinti, im Süden an das Departamento Tarija, und im Osten an die Provinz Luis Calvo.

Die Provinz erstreckt sich etwa zwischen 19° 28' und 21° 00' südlicher Breite und 63° 47' und 64° 20' westlicher Länge, ihre Ausdehnung von Westen nach Osten beträgt 45 Kilometer, von Norden nach Süden 165 Kilometer.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl der Provinz Hernando Siles ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa zehn Prozent zurückgegangen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 35 255 Volkszählung[1]
2001 36 511 Volkszählung[2]
2012 32 398 Volkszählung[3]

47,1 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 15 Jahre, der Alphabetisierungsgrad in der Provinz beträgt 66,3 Prozent. (1992)

98,2 Prozent der Bevölkerung sprechen Spanisch, 11,3 Prozent Quechua, 0,3 Prozent Aymara, und 12,3 Prozent andere indigene Sprachen. (1992)

82,2 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu Elektrizität, 80,5 Prozent leben ohne sanitäre Einrichtung (1992).

93,2 Prozent der Einwohner sind katholisch, 4,1 Prozent sind evangelisch (1992).

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Provinz Hernando Siles gliedert sich in zwei Municipios:

Ortschaften in der Provinz Hernando Siles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]