Provinz Sur Chichas

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Provinz Sur Chichas

Basisdaten
Staat Bolivien
Departamento Potosí
Sitz Tupiza
Fläche 8516 km²
Einwohner 55.879 (2012)
Dichte 6,6 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 BO-P
Blick auf die Provinzhauptstadt Tupiza
Blick auf die Provinzhauptstadt Tupiza
Koordinaten: 21° 0′ S, 66° 0′ W

Sur Chichas (auch Sud Chichas) ist eine Provinz im südöstlichen Teil des Departamento Potosí im Hochland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Provinz Sur Chichas ist eine von sechzehn Provinzen im Departamento Potosí. Sie liegt zwischen 20° 51' und 21° 50' südlicher Breite und zwischen 65° 15' und 66° 30' westlicher Länge. Sie grenzt im Norden an die Provinz Nor Chichas, im Nordwesten an die Provinz Antonio Quijarro, im Westen an die Provinz Nor Lípez und die Provinz Sur Lípez, im Süden an die Republik Argentinien und an die Provinz Modesto Omiste, im Südosten an das Departamento Tarija, und im Osten an das Departamento Chuquisaca. Die Provinz erstreckt sich über etwa 130 Kilometer jeweils in Ost-West- und in Nord-Süd-Richtung.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl der Provinz Sur Chichas ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten geringfügig angestiegen:

  • 1992: 52.308 Einwohner (Volkszählung)[1]
  • 2001: 47.873 Einwohner (Volkszählung)[2]
  • 2012: 55.879 Einwohner (Volkszählung)[3]

Wichtigstes Idiom der Provinz mit 96 Prozent ist Spanisch, darüber hinaus sprechen 59 Prozent Quechua. Hauptstadt der Provinz ist Tupiza mit 27.302 Einwohnern (Volkszählung 2012).

45 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu Elektrizität, 74 Prozent leben ohne sanitäre Einrichtungen. 34 Prozent der Bevölkerung arbeiten in der Landwirtschaft, 11 Prozent im Bergbau, 6 Prozent in der Industrie, 49 Prozent im Bereich Dienstleistungen. 88 Prozent der Bevölkerung sind katholisch, 8 Prozent evangelisch.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Provinz unterteilt sich in die folgenden beiden Municipios:

Ortschaften in der Provinz Sur Chichas[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Instituto Nacional de Estadística (INE) 1992
  2. Instituto Nacional de Estadística (INE) 2001
  3. Instituto Nacional de Estadística (INE) 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]