Psychosozialer Kleinwuchs

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Der psychosoziale Kleinwuchs (früher auch psychosozialer Minderwuchs) ist eine durch Deprivation bedingte Wachstumsstörung. Er tritt vor allem bei vernachlässigten Kindern, misshandelten Straßenkindern und so genannten Wolfskindern auf.

Auslösende Faktoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Auslöser werden eine Kombination aus Mangelernährung, gestörten biologischen Rhythmen, Schlafstörungen und emotionalen Reaktionen diskutiert.[1]

Therapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Therapie besteht in einer Aufhebung der krankmachenden Umweltbedingungen einerseits und Entwicklungsförderung andererseits. Die Unterbringung des Kindes in einer Pflegefamilie kann notwendig sein.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nikolaus Barth: Als Kind misshandelt oder missbraucht: Psychische Folgen reichen bis ins Erwachsenenalter pdf@1@2Vorlage:Toter Link/www.paediatrie-hautnah.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (21. Juni 2012: Link fehlerhaft)
  2. Hans-Christoph Steinhausen, 2006: Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen - Lehrbuch der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. Elsevier, Urban & Fischer-Verlag; S. 323ff.