Pyribencarb

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Strukturformel
Strukturformel von Pyribencarb
Allgemeines
Name Pyribencarb
Andere Namen

Methyl{2-chlor-5-[(1E)-1-(6-methyl-2-pyridylmethoxyimino)ethyl]benzyl}carbamat

Summenformel C18H20ClN3O3
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 799247-52-2
EG-Nummer (Listennummer) 812-143-3
ECHA-InfoCard 100.243.019
PubChem 11577870
ChemSpider 9752638
Wikidata Q19298805
Eigenschaften
Molare Masse 361,82 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

92–95 °C[1]

Löslichkeit

wenig in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Pyribencarb ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbamate und Pyridine.

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pyribencarb ist ein weißer Feststoff, der gering löslich in Wasser ist.[1]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pyribencarb wird als Fungizid verwendet. Es wurde von Kumiai und Ihara gegen Grauschimmelfäule und Sklerotienbecherlinge entwickelt und ist strukturell dem Strobilurin ähnlich. Die Wirkung beruht auf der Hemmung des Mitochondrialem bc1-Komplexes.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Datenblatt Pyribencarb bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. Mai 2017 (PDF).
  2. Ulrich Schirmer, Peter Jeschke, Matthias Witschel: Modern Crop Protection Compounds: Herbicides. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 978-3-527-32965-6, S. 593 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).