Qi Guangpu

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Qi Guangpu
Nation China Volksrepublik Volksrepublik China
Geburtstag 20. Oktober 1990 (33 Jahre)
Geburtsort Pei
Größe 170 cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Disziplin Aerials
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympia-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 2022 Peking Aerials
Silber 2022 Peking Aerials Mixed
 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
Silber Deer Valley 2011 Aerials
Gold Voss 2013 Aerials
Gold Kreischberg 2015 Aerials
Silber Sierra Nevada 2017 Aerials
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 9. Dezember 2006
 Weltcupsiege 14
 Gesamtweltcup 3. (2016/17)
 Aerials-Weltcup 1. (2010/11, 2016/17)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Aerials 14 14 2
letzte Änderung: 18. März 2020

Qi Guangpu (chinesisch 齐广璞, Pinyin Qí Guǎngpú, * 20. Oktober 1990 in Pei, Jiangsu) ist ein chinesischer Freestyle-Skier.[1] Er ist auf die Disziplin Aerials (Springen) spezialisiert und entschied in der Saison 2010/11 die Weltcup-Disziplinenwertung für sich. 2013 und 2015 wurde er Weltmeister.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup hatte Qi am 9. Dezember 2006 in Qilin, wo er 21. wurde. Rund ein Jahr später stieß er erstmals unter die besten zehn vor. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Inawashiro kam er auf den 11. Platz. Bis 2008 nahm Qi nur an wenigen Weltcupspringen teil (ausschließlich in China und Russland). 2009/10 bestreitet er seine erste volle Saison. Am 20. Dezember 2009 erzielte er mit dem zweiten Platz in Changchun seine erste Podestplatzierungen. Zwei weitere zweite Plätze folgten im Januar 2010, was für den zweiten Platz in der Disziplinenwertung reichte. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 wurde er Siebter.

Am 18. Dezember 2010 konnte Qi seinen ersten Weltcupsieg feiern. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Deer Valley gewann er die Silbermedaille. Aufgrund seiner Beständigkeit – er war nie schlechter als auf Platz 7 klassiert – entschied Qi in der Weltcupsaison 2010/11 die Aerials-Disziplinenwertung für sich. In der Weltcupsaison 2011/12 gelangen ihm ein Sieg und ein zweiter Platz. Weitere drei Podestplätze, darunter ein Sieg, kamen in der Weltcupsaison 2012/13 hinzu. Bei der Weltmeisterschaft 2013 in Voss gewann er die Goldmedaille. In der Weltcupsaison 2013/14 stand Qi zweimal auf dem Podest, davon einmal als Sieger, während er bei den Olympischen Winterspielen 2014 als Vierter knapp eine Medaille verpasste.

Nach drei Siegen in Folge zu Beginn der Weltcupsaison 2014/15 galt Qi vor der Weltmeisterschaft 2015 als Favorit. In Kreischberg wurde er den Erwartungen gerecht und konnte seinen Weltmeistertitel erfolgreich verteidigen. In der Weltcup-Disziplinenwertung musste er jedoch Mac Bohonnon an sich vorbeiziehen lassen und belegte schließlich den zweiten Platz. Unkonstante Leistungen prägten die Weltcupsaison 2015/16: Neben zwei Siegen standen zwei 18. Plätze zu Buche. In der Saison 2016/17 startete Qi bei fünf von sieben Weltcupspringen; dabei wurde er zweimal Erster und dreimal Zweiter, was zum Gewinn der Disziplinenwertung und dem dritten Platz der Freestyle-Gesamtwertung reichte. Bei der Weltmeisterschaft 2017 in der Sierra Nevada musste er sich hingegen dem Überraschungssieger Jonathon Lillis geschlagen geben.

Qis beste Ergebnisse in der Weltcupsaison 2017/18 waren zwei zweite Plätze, was für Rang fünf in der Disziplinenwertung reichte.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Aerials
Platz Punkte Platz Punkte
2006/07 113. 4 38. 26
2007/08 81. 10 23. 86
2008/09 98. 8 29. 46
2009/10 8. 44 2. 265
2010/11 5. 66 1. 461
2011/12 26. 26 10. 263
2012/13 10. 46 3. 321
2013/14 5. 54 2. 268
2014/15 4. 63 2. 440
2015/16 18. 37,67 4. 226
2016/17 3. 62,86 1. 440
2017/18 13. 42,33 5. 254
2019/20 30. 31,71 7. 222

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qi Guangpu errang bisher 30 Podestplätze, davon 14 Siege:

Nr. Datum Ort Land
01 18. Dezember 2010 Beida Lake China
02 21. Januar 2011 Lake Placid USA
03 11. Februar 2012 Beida Lake China
04 17. Februar 2013 Sotschi Russland
05 18. Januar 2014 Lake Placid USA
06 20. Dezember 2014 Peking China
07 21. Dezember 2014 Peking China
08 8. Januar 2015 Deer Valley USA
09 19. Dezember 2015 Peking China
10 4. Februar 2016 Deer Valley USA
11 18. Dezember 2016 Beida Lake China
12 3. Februar 2017 Deer Valley USA
13 21. Dezember 2019 Shimao Lotus Mountain China
14 22. Dezember 2019 Shimao Lotus Mountain China

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 朱志庚: 江苏籍选手齐广璞北京冬奥会摘金夺银. In: cnhubei.com. 17. Februar 2022, abgerufen am 21. Juni 2023 (chinesisch).