Queen of Victoria

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Queen of Victoria
Die Queen of Victoria vor Mayne Island, um 1990
Die Queen of Victoria vor Mayne Island, um 1990
Schiffsdaten
Flagge Kanada Kanada
andere Schiffsnamen

City of Victoria (1962–1963)
Queen of Ocoa (2001–2006)

Schiffstyp RoPax, Fähre
Klasse Victoria-Klasse
Heimathafen Victoria
Reederei BC Ferries
Bauwerft Victoria Machinery Depot Company, Victoria
Baunummer 94
Stapellauf 24. Oktober 1961
Übernahme Februar 1962
Außerdienststellung Januar 2001
Verbleib 2006 in Indien abgebrochen
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 129,98 (ehemals 104,33) m (Lüa)
Breite 23,93 m
Tiefgang (max.) 3,81 m
Vermessung 4.903 (ehemals 3.541) BRT
Maschinenanlage
Maschine 2 × Krupp-MaK-Dieselmotoren
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 6.714 kW (9.128 PS)
Höchst­geschwindigkeit 18 kn (33 km/h)
Propeller 2 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 1.394 (ehemals 987)
Fahrzeugkapazität 400 (ehemals 152) PKW
Sonstiges
Registrier­nummern IMO 5288047

Die Queen of Victoria war eine Fähre der kanadischen Reederei BC Ferries, die 1962 als City of Victoria in Dienst gestellt wurde. Das Schiff blieb bis 2001 in Fahrt und wurde 2006 nach fünf Jahren ungenutzter Liegezeit in Santo Domingo unter dem Namen Queen of Ocoa in Indien abgewrackt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die City of Victoria entstand unter der Baunummer 94 bei der Victoria Machinery Depot Company in Victoria und wurde am 24. Oktober 1961 vom Stapel gelassen. Nach der Ablieferung an BC Ferries im Februar 1962 nahm das Schiff den Fährbetrieb von Swartz Bay nach Tsawwassen auf. Nach einem Jahr im Dienst erhielt es 1963 den Namen Queen of Victoria.

1970 wurde die Queen of Victoria von 104,33 auf 129,98 Meter verlängert. Die Tonnage erhöhte sich dabei von 3.541 auf 4.903 BRT. Im August desselben Jahres kollidierte sie vor Vancouver mit dem sowjetischen Frachtschiff Sergei Jesinen, wodurch drei Menschen ums Leben kamen.

Nach fast vierzig Jahren im Dienst wurde die Queen of Victoria im Januar 2001 ausgemustert und nach Santo Domingo verkauft, wo sie fortan unter dem Namen Queen of Ocoa auflag. Das Schiff kam nicht wieder in Fahrt, sondern wurde stattdessen zum Abbruch ins indische Alang verkauft, wo es am 5. Januar 2006 eintraf.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: IMO 5288047 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Schiffsinfos (Memento vom 4. Dezember 2022 im Internet Archive) auf Fakta om Fartyg (schwedisch)
  • Bericht zur Kollision im August 1970 auf vancouversun.com (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Micke Asklander: M/S CITY OF VICTORIA. In: faktaomfartyg.se. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Dezember 2022; abgerufen am 6. Juni 2023.