Rabenhof (Gemeinde Sallingberg)

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Rabenhof (Rotte)
Ortschaft
Katastralgemeinde Rabenhof
Rabenhof (Gemeinde Sallingberg) (Österreich)
Rabenhof (Gemeinde Sallingberg) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettl (ZT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Zwettl
Pol. Gemeinde Sallingberg
Koordinaten 48° 27′ 17″ N, 15° 15′ 13″ OKoordinaten: 48° 27′ 17″ N, 15° 15′ 13″ Of1
Höhe 760 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 28 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 6,36 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 06965
Katastralgemeinde-Nummer 24267
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
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28

BW

Rabenhof ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Sallingberg im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort befindet sich südöstlich von Sallingberg an der Straße nach Kottes und ist nach Nordosten exponiert. Zur Ortschaft zählen weiters zerstreuten Häuser der Rabenhofer Säge sowie die Einzellagen Edelmühle, Holzsäge und Schustersäge, siedlungstechnisch stellt er einen Bauernweiler der aus der Teilung eines Guts- oder Wehrhof entstanden ist, dar.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortskapelle Rabenhof

Der Ort wird 1355 zum ersten Mal schriftlich als Rabenhoef erwähnt, der Name bezog sich wohl auf die vielen sich hier befindlichen dunklen Vögel (Raben und Krähen). Die im 19. Jahrhundert errichtete Ortskapelle im Ort wurde 1936 renoviert, 1950 wurde der Ort elektrifiziert, verwaltungstechnisch war er ab 1850 ein Teil der Gemeinde Sallingberg. 1956 erhielt er eine moderne Wasserversorgung, 1968 wurde auch die Kanalisation in Betrieb genommen.

Siedlungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Rabenhof insgesamt 17 Bauflächen mit 7.244 m² und 11 Gärten auf 16.402 m², 1989/1990 gab es 20 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 47 angewachsen und 2009/2010 bestanden 25 Gebäude auf 46 Bauflächen.[1]

Bodennutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 71 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 555 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 58 Hektar Landwirtschaft betrieben und 565 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 49 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 568 Hektar betrieben.[1] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Rabenhof beträgt 25,3 (Stand 2010).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 2. Band: Krems bis Stift Zwettl. Wallishausser, Wien 1839, S. 93 (RabenhofInternet Archive).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)