Raeto Raffainer

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Schweiz  Raeto Raffainer

Geburtsdatum 1. Januar 1982
Geburtsort Wolhusen, Schweiz
Grösse 181 cm
Gewicht 92 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Rechts

Karrierestationen

bis 2001 HC Davos
2001–2005 ZSC Lions
GCK Lions
2005–2008 SC Bern
2008–2010 SC Rapperswil-Jona Lakers
2010–2013 HC Ambrì-Piotta
2013–2015 GCK Lions
ZSC Lions

Raeto Raffainer (* 1. Januar 1982 in Wolhusen) ist ein Schweizer Eishockeyfunktionär und ehemaliger -spieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Raffainer spielte in der Nachwuchsbewegung des EHC St. Moritz und später beim HC Davos, für den er in der Saison 2000/01 seinen Einstand in der Nationalliga A (NLA) gab. Er besuchte das Sport-Gymnasium Davos und gehörte dort 1997 zum ersten Jahrgang.[1] Im Verlauf seiner Karriere spielte er auch für die ZSC Lions, den SC Bern, die SC Rapperswil-Jona Lakers sowie den HC Ambrì-Piotta in der NLA und bestritt insgesamt 577 Spiele in der höchsten Liga. Zudem kam er auf sieben A-Länderspiele.[2]

Bereits während seiner letzten Spielerstation bei den GCK Lions in der Nationalliga B sammelte Raffainer erste Erfahrungen bei der Ausbildung von Nachwuchsspielern, im Februar 2015 trat er beim Schweizer Eishockeyverband das Amt des Direktors der Nationalmannschaften an,[3] nachdem er seine Spielerlaufbahn zuvor wegen einer Hirnerschütterung beendet hatte.[2] In seine Amtszeit fielen die Vizeweltmeisterschaft der Herren-Nationalmannschaft in Dänemark im Jahr 2018, der Halbfinaleinzug der U20-Nationalmannschaft an der WM 2019 und das Erreichen des Viertelfinals der weiblichen U18-Nationalmannschaft an der WM 2019.[4] In der Sommerpause 2019 gab der HC Davos Raffainers Verpflichtung als Sportchef bekannt[1] und hatte diese Position bis 2021 inne. Anschließend übernahm er beim SC Bern die Gesamtleitung für den sportlichen Bereich,[5] bevor er am 29. August 2022 das Amt als Geschäftsführer der SC Bern Eishockey AG von Marc Lüthi übernahm.[6] Im April 2023 trennten sich Raffainer und der SC Bern.[7]

Beim internationalen Eishockeyverband IIHF wurde er 2015 Mitglied des Trainerausschusses.[8] 2021 wurde er ebenfalls in das Führungsgremium des Verband, den IIHF-Ausschuss gewählt.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Raeto Raffainer wird neuer HCD-Sportchef. In: HC Davos. 11. Februar 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. April 2019; abgerufen am 24. April 2019.
  2. a b Raffainer: „Hatte immer Respekt vor dem Leben danach“. In: Hockeyfans.ch. Abgerufen am 24. April 2019.
  3. In Windeseile vom Eis auf den Nati-Chefsessel. In: 20 Minuten. Abgerufen am 24. April 2019.
  4. Offiziell: Raeto Raffainer verlässt Swiss Ice Hockey und wird Sportchef beim HC Davos. In: Hockeyinfo. Abgerufen am 24. April 2019.
  5. Raeto Raffainer verlässt den HC Davos und geht zum SC Bern. In: Hockeyinfo. 20. Januar 2021, abgerufen am 15. Juni 2021.
  6. Daniel Germann: Nach 25 Jahren zieht sich Marc Lüthi als CEO des SC Bern zurück: «Nun reg dich gefälligst auf». In: Neue Zürcher Zeitung. 29. August 2022, abgerufen am 29. August 2022.
  7. National League: le CP Berne se sépare de son CEO Raeto Raffainer. In: Radio Télévision Suisse francophone. 21. April 2023, abgerufen am 17. Oktober 2023 (französisch).
  8. Raeto Raffainer. In: IIHF. Abgerufen am 17. Oktober 2023 (englisch).
  9. Raeto Raffainer elected to the IIHF Council. In: Swisshockeynews.ch. 25. September 2021, abgerufen am 17. Oktober 2023 (englisch).