Raigering

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Raigering ist ein Stadtteil von Amberg in der Oberpfalz, der circa drei Kilometer östlich der Stadtmitte liegt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte von Raigering ist etwa ab 1700 schriftlich verfolgbar. Zu diesem Zeitpunkt bestand Raigering aus den beiden Ortsteilen Dorf und Hofmark, die, noch heute, zentrale Straße. Seit 1723 besitzt Raigering eine Brauerei, die bis heute existiert (Brauerei Sterk).

Als im Jahre 1818 in Bayern damit begonnen wurde, Gemeinden zu bilden, hatte dies auch für Raigering Auswirkungen. Es erfolgte der Übergang von einer kuralen zu einer politischen Gemeinde. Die Gemeinde Raigering wurde 1822 gegründet und am 1. Juli 1972 im Zuge der Gebietsreform aufgelöst.[1] Zu diesem Zeitpunkt lebten 1151 Einwohner in Raigering.

Raigeringer Panduren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bezeichnung Raigeringer Panduren gründet sich auf die Gefolgschaft von Baronesse von Jeszinsky aus Presburg, die 1745 mit dem Grafen C. J. von Butler verheiratet wurde, dem Schlossherrn in Raigering. Die Gefolgschaft wurde nach ihrem ursprünglichen Herkunftsort Pandur oder auch Pandura in Slowenien benannt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfarrkirche St. Josef[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Grundsteinlegung zu der modernen Pfarrkirche erfolgte im Jahr 1969, die Weihe im Frühsommer 1971. Die Kirche ist als Zelt gestaltet und besitzt eine große Fensterfläche in Richtung Westen. Die Glocken befinden sich auf einem der Kirche vorgelagerten Beton-Glockenträger. Neben der Kirche steht außerdem noch die Kriegerkapelle aus dem Jahr 1933.[2]

Waldfriedhof Raigering (der Stadt Amberg)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

im Talweg 11[3]

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Raigeringer Kirwa findet jährlich von Mittwoch bis Dienstag um den letzten Sonntag im Juli statt.[4]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 600.
  2. Raigering, Pfarrkirche St. Josef. In: glockenklaenge.de. Armin Reinsch, abgerufen am 18. November 2015.
  3. Friedhöfe. Abgerufen am 8. September 2023.
  4. Des Bursch´njahr. In: bv07raigering.de. Burschenverein 07 Raigering, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. November 2015; abgerufen am 18. November 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bv07raigering.de

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Raigering – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 27′ N, 11° 54′ O