Ralf Küppers

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Ralf Küppers (* 1962[1] in Viersen[2]) ist ein deutscher Molekulargenetiker am Institut für Zellbiologie des Universitätsklinikum Essen.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Küppers erwarb 1989 an der Universität zu Köln ein Diplom in Biologie. Er promovierte 1995 ebendort bei Klaus Rajewsky zum Dr. rer. nat., hier entwickelte er eine Methode zum molekularbiologischen Nachweis von Hodgkin-Zellen und Sternberg-Reed-Riesenzellen, dem zellulären malignen Korrelat des Morbus Hodgkin. Von 1996 bis 2002 war er Gruppenleiter im Sonderforschungsbereich 502 „Molekulare Aspekte der Pathogenese, Diagnostik und Therapie des Morbus Hodgkin und verwandter Erkrankungen“. 1999 habilitierte sich Küppers an der Universität zu Köln im Fach Genetik. Von 1999 bis 2003 hatte er ein Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). 2000/2001 hatte Küppers ein sechsmonatiges Sabbatical bei Riccardo Dalla-Favera an der Columbia University in New York City.

Küppers erhielt 2004 als Nachfolger von Manfred F. Rajewsky[3] eine C4-Professur für „Molekulare Genetik“ am Institut für Zellbiologie des Universitätsklinikum Essen, die er bis heute (Stand 2016) innehat. Seine Arbeitsgebiete sind die Entwicklung und Differenzierung der B-Lymphozyten beim Menschen, die Biologie der Infektion von B-Lymphozyten mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) und andere EBV-assoziierte Erkrankungen, die Pathogenese der B-Zell-Lymphome, insbesondere des Morbus Hodgkin.

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Peter Wiernik, John M. Goldman, Janice Dutcher, Robert A. Kyle (Hrsg.): Neoplastic Diseases of the Blood. Springer Science & Business Media, 2012, ISBN 978-1-4614-3764-2, S. 802 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. 99. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pathologie e. V. & 29. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Zytologie e. V. – Hauptprogramm (PDF; 2,5 MB), S. 66; abgerufen am 27. März 2016.
  3. CAMPUS:REPORT 02/2004 (PDF; 702 kB) der Universität Duisburg-Essen (uni-due.de), S. 25; abgerufen am 27. März 2016.
  4. Georges-Köhler-Preis – dgfi.org. In: dgfi.org. Abgerufen am 27. März 2016.
  5. Eva M. Kalbheim: Deutsche Krebshilfe Preis 2001 verliehen. Deutsche Krebshilfe e. V., Pressemitteilung vom 16. Dezember 2002 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 27. März 2016.
  6. Deutsche Krebshilfe: Deutsche Krebshilfe Preis 2001 verliehen. In: krebshilfe.de. 16. Dezember 2002, abgerufen am 27. März 2016.
  7. Professor Ralf Küppers für Krebsforschung geehrt. In: medica.de. Abgerufen am 27. März 2016.
  8. Marion Schafft: Wilhelm-Warner-Preis für Krebsforschung. Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Pressemitteilung vom 5. Oktober 2005 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 27. März 2016.