Rat Islands

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Rat Islands
Karte der Rat Islands
Karte der Rat Islands
Gewässer Nordpazifik
Archipel Aleuten
Geographische Lage 51° 48′ N, 178° 35′ OKoordinaten: 51° 48′ N, 178° 35′ O
Rat Islands (Alaska)
Rat Islands (Alaska)
Anzahl der Inseln 13
Gesamte Landfläche 934,59 km²
Einwohner unbewohnt

Die Rat Islands (deutsch „Ratteninseln“) sind eine Inselgruppe der Aleuten im US-Bundesstaat Alaska. Sie liegen zwischen Buldir Island und den Near Islands im Westen und der Amchitka Pass und den Andreanof Islands im Osten. Die größten Inseln der Gruppe sind von West nach Ost: Kiska, Little Kiska, Segula, Rat Island oder Kryssei, Khvostof, Davidof, Little Sitkin, Amchitka und Semisopochnoi. Die gesamte Landfläche der unbewohnten Rat Islands beträgt 934,594 km². Auf den Inseln befinden sich unter anderem Brutkolonien von Bartalken, dem nach dem Zwergalk kleinsten Alkenvogel.[1]

Der Name Rat Islands ist die englische Übersetzung des Namens, den Kapitän Friedrich Benjamin von Lütke der Inselgruppe 1827 gegeben hatte, als er auf seiner Weltumrundung die Aleuten besuchte.

Wegen der Lage auf dem pazifischen Feuerring kommt es hier häufig zu heftigen Erdbeben.

Historische Erdbeben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Am 9. September 1910 um 01:13:18 UTC ereignete sich hier ein Erdbeben der Stärke 7,0 auf der Richter-Skala.[2]
  • Am 4. Februar 1965 um 05:01 UTC ereignete sich hier ein Erdbeben der Stärke 8,7 auf der Richter-Skala.[3] Dieses Beben verursachte einen 10,7 m hohen Tsunami auf Shemya Island.[4]
  • Am 30. März 1965 um 02:27:03.4 UTC ereignete sich hier ein Erdbeben der Stärke 7,6 auf der Richter-Skala. Es war auf Adak und Amchitka Island zu spüren.[5]
  • Am 17. November 2003 um 02:27:03.4 UTC ereignete sich hier ein Erdbeben der Stärke 7,8 auf der Richter-Skala.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rat Islands – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Anthony J. Gaston, Ian L. Jones: The Auks. Oxford University Press, Oxford 1998, ISBN 0-19-854032-9, S. 265.
  2. Erdbeben vom 9. September 1910. (Memento vom 8. April 2007 im Internet Archive) Abgerufen am 25. Juli 2010.
  3. Erdbeben vom 4. Februar 1965. (Memento vom 16. Februar 2007 im Internet Archive) Abgerufen am 25. Juli 2010.
  4. Erdbeben vom 4. Februar 1965, Tsunami. (Memento vom 10. März 2008 im Internet Archive) Abgerufen am 25. Juli 2010.
  5. Erdbeben vom 30. März 1965. (Memento vom 9. April 2007 im Internet Archive) Abgerufen am 25. Juli 2010.
  6. Erdbeben vom 17. November 2003. (Memento vom 19. Oktober 2008 im Internet Archive) Abgerufen am 25. Juli 2010.